Über 42 Neubürgerinnen und Neubürger darf sich der Landkreis Wolfenbüttel freuen. Landrätin Christiana Steinbrügge begrüßte und beglückwünschte die neuen Bürgerinnen und Bürger während der 25. Einbürgerungsfeier im großen Sitzungssaal der Landkreisverwaltung an der Bahnhofstraße. Die Landrätin überreichte die Einbürgerungsurkunden, nachdem sich die Gäste zum Grundgesetz der Bunderepublik Deutschland bekannt hatten.

Die seit 2012 stattfindende Einbürgerungsfeier sei „ein sichtbares Zeichen der Wertschätzung“, so die Landrätin. Mit dem Erhalt der deutschen Staatsangehörigkeit würden die aus den unterschiedlichsten Ländern stammenden Neubürger zeigen, dass sie sich hier in Wolfenbüttel wohlfühlen. „Home is where your heart is“, brachte Christiana Steinbrügge dazu ein passendes englisches Zitat an. Manche seien vor Krieg und Verfolgung geflohen, andere hätten weitere Gründe nach Deutschland verschlagen. Die Neubürger stammen aus Ungarn, Tunesien, Polen, Kroatien, aus der Türkei, aus Griechenland, Syrien, Pakistan, Rumänien, Kuba, Palästina, aus dem Libanon und aus Großbritannien. Um Integration gelingen zu lassen, sei es wichtig, so Christiana Steinbrügge, „nicht die Herkunft und das Heimatland abzuschütteln, sondern die eigene Kultur zu erhalten.“ Voneinander zu lernen und miteinander im Austausch zu stehen, stünde im Vordergrund. Abschließend ermutigte die Landrätin die Neubürger, die deutschen Werte nicht nur zu akzeptieren, sondern diese auch zu verteidigen und sich aktiv an der Demokratie zu beteiligen und ihr Wahlrecht bereits am 26. Mai bei der Europawahl einzusetzen. Musikalisch begleitet wurde die Feierlichkeit von der Band „AndPlugged“ der Kreismusikschule unter der Leitung von Maria Grigoriadis.