1994 wurde die Braunschweigische Stiftung, damals STIFTUNG NORD/LB ÖFFENTLICHE, anlässlich der Neuordnung der Trägerschaft der Öffentlichen Versicherung ins Leben gerufen. In 25 Jahren Stiftungstätigkeit hat sie über 28 Millionen Euro an Fördermitteln ausgeschüttet, rund 1.500 Projekte gefördert und über 1.200 Projektberatungen durchgeführt.
Als bedeutende niedersächsische Stiftung hat sie sich in übergeordnete regionale Themen eingebracht. So hat sie beispielsweise die Errichtung der Volkswagen Halle Braunschweig ermöglicht, mit der Konservierung der Schöninger Speere den Grundstein für den Bau des Forschungs- und Erlebniszentrums paläon gelegt, das Thema Till Eulenspiegel auf vielfältige Weise vorangetrieben und sich maßgeblich in die Weiterentwicklung des Kulturgutes Fürstenberg eingebracht. Mit ihrem großen Kooperationsprojekt Klavierfestival Tastentaumel sowie den umfangreichen Publikationsreihen „Braunschweigisches Kunsthandwerk“ und „Braunschweigische Biographien“ hat die Stiftung – allein oder gemeinsam mit anderen – identifikationsstiftende Themen identifiziert und sich diesen intensiv gewidmet.
Ihr 25. Jubiläumsjahr begeht die Braunschweigische Stiftung in Kooperation mit ihren regionalen Partnern mit der Wanderausstellung „Begehbares Buch“ in ihren acht Teilregionen. Partner in Wolfenbüttel ist die Stadt Wolfenbüttel. Die Ausstellung in der Stadtbücherei Wolfenbüttel zeigt beispielhaft die Förderhistorie in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel, das Engagement und die Ausrichtung der Stiftung. Parallel zum „Begehbaren Buch“ sind das Theater Anke Berger mit dem Stück „Däumerling“ und verschiedene Poetry-Slams, u.a. von Sebastian Hahn, zu sehen.
Die Braunschweigische Stiftung fördert als regionale Stiftung Projekte in den Stiftungszwecken Kunst und Kultur, Wissenschaft, Forschung und Wissenschaftstransfer, Bildung und Erziehung sowie Sport im Braunschweigischen Land finanziell. Bezogen auf diese Förderzwecke unterstützt die Stiftung zudem bürgerschaftliches Engagement. Darüber hinaus berät sie und vermittelt den Projekten zusätzliche Partner. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung entwickelt die Stiftung zunehmend eigene Projekte und unterstützt gute Initiativen sowie neue Ideen.
Seit 2009 verwaltet die Stiftung zudem gemeinnützige Stiftungen Dritter. So betreut die Braunschweigische Stiftung als Sondervermögen 3,7 Millionen Euro Stiftungskapital von 32 Treuhandstiftungen. Aus diesen Erträgen förderte sie im Jahr 2018 rund 40 gemeinnützige Projekte. Aus Anlass des Jubiläums hat die Braunschweigische Stiftung eine Dachstiftung mit vielfältigen Zwecken ins Leben gerufen, um Spenden- und Stiftungswilligen die Möglichkeit zu bieten, sich mit kleinen Beiträgen finanziell zu engagieren. Die Braunschweigische Stiftung möchte auf diese Weise, die Menschen in der Region ermuntern, eigene Ideen und Projekte zu verwirklichen und damit Ihren Teil für eine lebenswerte und attraktive Region beizutragen.
Kulturelle Veranstaltungen
17. bis 22. September: Wanderausstellung „Begehbares Buch“ in der Stadtbücherei Wolfenbüttel, Bahnhof 1, 38300 Wolfenbüttel.
21. September: Zwei Vorführungen „Däumerling“ vom Theater Anke Berger. 15 und 17 Uhr im Rahmen der Wolfenbütteler Kulturnacht. Stadtbücherei Wolfenbüttel.
21. September: Poetry-Slams von Isabel Kobus, Malte von der Wieden, Sebsatian Hahn und Lasse Samström; 19, 20, 21 und 22 Uhr im Rahmen der Wolfenbütteler Kulturnacht. Bühne vor der Stadtbücherei.
Mitglieder des Vorstandes: Vorsitzender des Vorstandes Gerhard Glogowski, Stellvertretender Vorsitzender Christoph Schulz (Vorstandsmitglied der NORD/LB, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Landessparkasse), Richard Borek (Geschäftsführender Gesellschafter der Richard Borek GmbH & Co. KG), Knud Maywald (Vorsitzender des Vorstandes der Öffentlichen Versicherung Braunschweig), Julius von Ingelheim (Volkswagen AG), Christiana Steinbrügge (Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel), Beratendes Vorstandsmitglied Doris Nordmann (Niedersächsisches Finanzministerium)¸ Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Axel Richter.