Der Remlinger Dirk Neumamnn hat es geschafft. Er ging als Sieger aus der Samtgemeindebürgermeisterwahl hervor. Der 54-jährige Parteilose konnte 56,62 Prozent der Stimmen gleich im ersten Durchgang auf sich vereinigen und erzielte somit die absolute Mehrheit. Das Schreckgespenst Stichwahl ist also vom Tisch. Die Wahl war erforderlich, weil Regina Bollmeier zum Jahresende in den vorzeitigen Ruhestand gehen wird.
Mit nur 35,91 Prozent der Stimmen – bei einer Wahlbeteiligung von nur 43,56 Prozent – landete der SPD-Kandidat Michael Waßmann weit abgeschlagen auf Rang zwei; für Thomas Mertens stimmten nur 7,47 Prozent der Wähler.

Während der Winnigstedter Bürgermeister Michael Waßmann nur in seinem nahen Bereich vorn lag, hatte Dirk Neumann fast überall die Nase vorn. Dennoch war er bis nach 19 Uhr sehr angespannt. Dann freute er sich über zahlreiche Gratulationen zu seinem klaren Wahlsieg. Nach seiner Frau und seinen beiden Töchtern beglückwünschten ihn Marcus Bosse und Karl-Heinz Mühe von der SPD genauso wie Detlef Kaatz, Cremlinger Gemeindebürgermeister, und Regina Bollmeier.

Ebenso wie Neumann verbrachte auch Waßmann den Wahlabend im Schöppenstedter Ratssaal. Der klar unterlegene Waßmann erklärte seine Wahlniederlage mit der niedrigen Wahlbeteiligung; außerdem bemängelte er, dass der Wähler seine Partei unreflektiert betrachte. Bundespolitische Themen ließen sich nicht auf einen Kommunalwahlkampf übertragen.

Thomas Mertens, der Zuhause in Ampleben blieb, wünschte Dirk Neumann viel Glück für sein neues Amt und bedankte sich bei allen, die ihn gewählt hatten.