Auch in diesem Jahr stieß der Markt der Möglichkeiten auf großes Interesse bei den Schülern der Henriette-Breymann-Gesamtschule. An mehr als 70 Ständen stellten sich Unternehmen und Institutionen aus der Region vor. Die Schüler der Jahrgänge acht bis 12 hatten einen Nachmittag lang die Gelegenheit, sich über Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Erstmals konnten sich auch junge Menschen anderer Schulen über Berufe informieren. Mit dem vielfältigen Angeboten ist der Markt der Möglichkeiten die größte Berufsfindungsmesse in Wolfenbüttel. Und nicht nur die Schüler konnten sich an diesem Nachmittag informieren, auch den Eltern war es möglich, ihre Sprösslinge durch die Messe zu begleiten. Denn anders als bei ähnlichen Berufsmessen findet der „Markt der Möglichkeiten“ nicht während der Unterrichtszeit und räumlich betrachtet nicht außerhalb der Schule statt.
Im Erd- und Obergeschoss der Schule präsentierten sich Unternehmen wie das Finanzamt Wolfenbüttel, die Stadtwerke und die Volksbank. Susanne Winter von der AOK war mit der Resonanz sehr zufrieden. „Die Schüler sind sehr interessiert und gut vorbereitet“, sagte sie erfreut. Die Schüler wurden für den Markt der Möglichkeiten im Laufe des Unterrichts mit „Laufzettel“ ausgestattet, mit denen sie die Stände aufsuchten. Hatten sie ein Unternehmen oder Berufsfeld gefunden, für das sie sich interessierten, stellten sie ihre Fragen zu Ausbildung, Verdienst und Weiterbildung. Auch die Frage danach, wie familienfreundlich das Unternehmen oder der Beruf ist, stand auf dem Zettel der Schüler.
„Es ist toll, zu sehen, wie der Markt der Möglichkeiten Jahr für Jahr wächst und sich immer größerer Beliebtheit erfreut“, resümierte Organisator Sven Müller, Fachbereichsleiter Arbeit-Wirtschaft/ Technik und Gesellschaftslehre zufrieden. Längst reicht der Platz im Forum nicht mehr aus, um den Ausstellern genügend Raum zu bieten, so dass in diesem Jahr auch im Obergeschoss der HBG Gespräche zwischen Unternehmen und Schülern stattfanden. „Den richtigen Weg in der Berufsfindung einzuschlagen, ist ein sehr individueller Prozess“, erläuterte Schulleiterin Katrin Unger. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem vielfältigen Angebot einen Teil dazu beitragen können, die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. „Wir haben viele intensive und interessierte Gespräche beobachtet“, freute sich Müller. „Das zeigt uns, dass im Bereich der Berufs- und Studienorientierung ein hoher Informationsbedarf besteht und wir hoffen darauf, diesem auch im kommenden Jahr mit einer Neuauflage gerecht werden zu können“, so Unger. Für das leibliche Wohl sorgte an diesem Tag der Förderverein der HBG Hier wurden belegte Brötchen, Brezeln und Getränke zur Stärkung angeboten.