Dieses Jahr war die Jahreshauptversammlung für die Freiwillige Feuerwehr Dorstadt eine besondere Veranstaltung in mehrfacher Hinsicht.

Rüdiger Peik war es seine „Feuertaufe“. Er leitete seine erste Versammlung in dieser Position und machte es gut. In seiner fast 40-jährigen Mitgliedschaft hatte er schon einige miterlebt. Peik begrüßte alle Ehrengäste und berichtete in seinem Tätigkeitsbericht von den Einsätzen, Übungen und Arbeitsstunden. Auch konnte er positiv über die Mitgliedschaftsentwicklung berichten und den Vorhaben, die positiv aufgeschrieben abgeschlossen werden konnten. Diverse Kameraden haben unterschiedliche Lehrgänge und Fortbildungen erfolgreich absolviert und das sei eine erfreuliche Tendenz, den Ausbildungsstand weiter zu forcieren. Auch dass die Teilnahme an den Dienstabenden sich positiv verbessert und auf einem hohen Niveau eingependelt hätte, sei sehr lobenswert. Er sieht die Feuerwehr Dorstadt auf einer soliden Basis und daran haben auf alle Mitglieder ihren Anteil beigetragen. Die Jugendwartin Ines Schrader-Stüber berichtete über die vielfachen Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Hier sei eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Sie bedauert es sehr, muss aber ihren Posten aus beruflichen Gründen leider vorzeitig zur Verfügung stellen. Das Gleiche trifft auch auf ihren Mann, Thomas Schrader, zu, der aus gleichen Gründen den Posten des Gerätewartes vorzeitig zur Verfügung stellen muss.

Die Kinderfeuerwehrwartin Marianne Streithoff erklärte, dass im vergangenen Jahr die Kinderfeuerwehr mangels Kindern ruhte, dass sich das aber im laufenden Jahr ändern könne. Die Kassenwartin Natalia Matzuga gab ebenfalls ihren ersten Kassenbericht ab. Sie sah trotz einer Kapitalreduzierung die Feuerwehr auf soliden Füßen. Auch bei zukünftigen Sonderanschaffungen sei eine entsprechende Basis vorhanden. Da Thomas Schrader und Ines Schrader-Stüber ihre beiden Positionen vorzeitig zur Verfügung stellen, waren Neuwahlen nötig. Zum neuen Jugendwart wurde der Kamerad Michael Huber gewählt und das Amt des Gerätewartes übernimmt der Kamerad Peter G. Matzuga.

Auch wenn der Ortsbrandmeister Klaus-Rüdiger Peik leider keine Ehrungen oder Beförderungen vorzunehmen hatte, freute sich der Samtgemeindebrandmeister Alexander Steek hier einsetzen zu können. Er teilte mit, das ihm und der Samtgemeinde Oderwald die unglücklichen Umstände und Gegebenheiten in Sachen „Örtliche Einsatzleitung“ schon seit Jahren durchaus bekannt seien. Er kündigte aber an, dass dieser Umstand kurzfristig durch Anschaffung eines entsprechenden Fahrzeugs behoben werde. Erste Fahrzeugbesichtigungen sind bereits erfolgt und die entsprechenden Mittel stehen zur Verfügung. In Kürze werden nähere Informationen bekanntgegeben. Im weiteren Verlauf war es ihm eine besondere Ehre, die Kameraden Ober-
löschmeister Wolfgang Rebentisch für 60 Jahre und Alois Marquordt für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Dorstadt zu ehren und auszuzeichnen. Sie erhielten hier besondere Ehrenurkunden und Nadeln in Gold überreicht. Außerdem übergab er einen Sonderpreis der „Curt Mast Jägermeister Stiftung”, der an alle volljährigen Feuerwehrkameraden ausgegeben wurde und eine 0,7 Liter-Flasche Jägermeister beinhaltete.

Als Letztes wurde der Kamerad Michael Voß für die meistern absolvierten Arbeitsstunden ausgezeichnet. Er bekam als kleines Präsent einen Tankgutschein. Der Ortsbrandmeister lud nunmehr alle Gäste zu einem gemeinsamen Essen ein.