Karl-Heinz Mühe ist in der Stadt am Elm bekannt – wie man so schön sagt – wie ein bunter Hund.

Als langjähriger SPD-Ratsherr (46 Jahre) und Bürgermeister (27 Jahre) der Stadt ist das auch kein Wunder. Als damit einer der dienstältesten Kommunalpolitiker im Landkreis feiert Mühe am heutigen Sonntag, 13. Januar, seinen 70. Geburtstag.   Als Schöppenstedter Urgestein ließ er sich nach Abschluss der Volksschule zum Maschinenschlosser ausbilden und holte später sein Abitur nach, weil er Lehrer werden wollte. Nach insgesamt elf Jahren in diesem Beruf zog er als SPD-Abgeordneter in den Niedersächsischen Landtag ein. Ab 2003 war er als Geschäftsführer beim SPD-Bezirk Braunschweig tätig. Ehrenamtliche Arbeit stand bei Mühe immer hoch im Kurs. Die Jugendarbeit und die Kommunalpolitik hatten es ihm besonders angetan. Auf sein Konto gehen u.a. die Ferienpassaktion, das Stadtfest und die beliebten Radtouren.

Die Kommunalpolitik mag er, weil er dort sehr viel Neues bewegen und gestalten kann. Eigene Ideen einbringen und diese dann gemeinsam im Rat in die Tat umsetzen – das ist ganz nach seinem Geschmack. Wenn das dann auch noch durch Erfolge gekrönt werde, sei es, so Mühe, natürlich besonders schön. Er begleitete den Bau von Schulen, Kindergärten, Spielplätzen, Sporteinrichtungen, die Schaffung von Baugebieten sowie den Neubau des Till-Eulenspiegel-Museums. Wie er selbst betont, lagen ihm der Bau des Jugendzentrums bzw. Mehrgenerationshauses und der Eulenspiegelhalle besonders am Herzen.  So erfüllt es ihn auch mit großer Freude, dass er an der Gestaltung seiner Heimatstadt mitarbeiten konnte. Diese weise heute eine Infrastruktur auf, die beispielhaft sei und unbedingt erhalten werden müsse.

Den Ehrenring der Stadt Schöppenstedt erhielt Karl-Heinz Mühe für seine Ratstätigkeit im Jahr  1992 und für sein Wirken in zahlreichen Ehrenämtern bekam er 2013 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Bekannt ist Mühe auch für seinen Humor und für seine Unerschrockenheit. So springt er beim Anbaden regelmäßig vom Fünf-Meter-Turm oder besucht als Weihnachtsmann den Kindergarten. Seine Frau Elke und seine beiden Kinder sowie fünf Enkelkinder sind stolz auf ihn und seine unermüdliche Tatkraft. Möge ihm diese noch möglichst lange erhalten bleiben.