Gemeinsame Narretei – ein tolles Zeichen! So soll es am Freitag, 1. Februar, wieder sein. Ideengeber Ulrich Schwarze organisiert das Treffen aller Gruppen erneut. „Uns hat das im vorigen Jahr so gut gefallen, dass wir auch dieses Mal so durchstarten wollen“, verriet er. Und bei seinem Vorhaben stößt er auf großen Zuspruch. Abbenrode, Cremlingen, Destedt, Gardessen, Schandelah und die Veltheimer sind alle am Start. Eine kleine Party wird für die Prinzessinnen und Prinzen und die ganzen anderen Funktionäre im REWE-Markt an der Cremlingen Hauptstraße stattfinden. Im vorigen Jahr war der Auftakt im Getränkemarkt.

„Wir haben aber gemerkt, dass der dafür zu klein ist“, fügte Marktchef Thomas Macke hinzu, der die Aktion mit Freude unterstützt. Nicht lange habe er nachdenken müssen. „Zwischen Obst- und Brotabteilung wird nun gefeiert“, sagte er und lachte. Dabei hoffen die Organisatoren sogar noch auf regen Durchgangsverkehr und Spontanentschlossene, die mitfeiern wollen. Ein paar Stehtische werden hingestellt, Knabberzeug und Getränke aufgetischt. Ab 18.11 Uhr soll es im Einkaufsmarkt für zwei Stunden so richtig närrisch werden. Aus der rollenden Musikbox sollen ein paar Klassiker abgespielt werden. Bürgermeister Detlef Kaatz und Ortschef Jens Drake haben sich angekündigt.

Für Ulrich Schwarze läuft die Organisation wie am Schnürchen. „Schnell haben sich einige Sponsoren für das Karnevalsvergnügen gefunden.“ Die beiden Verkaufsleiter vom Hofbrauhaus Wolters, André Gruß-Rusteberg und Thorsten Timmreck, bringen Fassbier aus der Brauerei mit. Bemerkenswert ist die Menge: 111 Liter Prinzensud. „Wir brauen den Prinzensud bereits zum 36. Mal für die Session“, sagte Gruß-Rusteberg und fügte an, dass das zu den traditionellen Werten des Unternehmens für die „fünfte Jahreszeit“ zähle. „Es ist ein Narrentrunk, der eine etwas süffigere Note hat, als das andere bekannte Hausgetränk. Das Bier ist absolut narrensicher“, scherzte er. Wer noch etwas Stärkeres brauche, habe ebenso die Gelegenheit, damit anzustoßen. Schierker Feuerstein aus dem Harz heißt der Kräuterlikör. „Die Außendienstler Ralf Gläsing und Manfred Klopp bringen Probierflaschen mit“, erzählte Thomas Macke weiter. Und wer keinen Alkohol mag, der kann dennoch kommen. Auch ohne Hochprozentiges werde etwas geboten. Peter Heberlein bringt Bad Harzburger Mineralwasser mit.

Für den Ur-Karnevalisten und Abbenrodes Fastnachtpräsidenten Michael Ullmer sind das genügend Gründe und Argumente, um gemeinsam zu feiern, ein paar gesellige Stunden zu verleben. Denn erst nach diesem Abend fangen die Festwochenenden in den sechs genannten Ortschaften an. „Karneval ist schon etwas Schönes. Ich möchte es nicht mehr missen“, betonte Ullmer. Und wie man ihn kennt, hatte er auch einen „flotten Spruch“ auf Lager: „Lieber Fastnacht als taghell“. Recht hatte er.