Das Maifest wurde in diesem Jahr eine Woche später gefeiert als in den zurückliegenden Jahren. Am gestrigen Samstag war es soweit, rund um das Dorfgemeinschaftshaus (DGH) gab es das Fest bei gerade mal zehn Grad Celsius. Am Nachmittag konnte man dennoch guten Besuch verbuchen, bei dem leichtem Dauerregen blieben aber einige Stammbesucher lieber am warmen Ofen zu Hause.
Den Maibaum transportierte per Trecker der Brandschützer Reinhard Bürgel zum Aufstellungsplatz am DGH. Früher wurde der Maibaum mit der Muskelkraft der Feuerwehrmänner gemeinsam aufgestellt. Nun hatte sich der Maibaumspezialist Bürgel sich eine Erneuerung für das Aufrichten ausgetüftelt.
Mit technischem Gerät, Frontlader mit Trecker, präsentierte er die Erfindung zum Aufrichten des Baumes. Ehe es jedoch soweit war, wurden von den Feuerwehrmitgliedern in Timmern die verschiedenen Wappenschilder am Maibaum befestigt, was in der Vergangenheit auch mit Leitern erfolgte. Danach konnte der Maibaum in die vorgesehene Halterung gehievt werden.
Die fleißigen Kuchenbäckerinnen des Dorfes spendierten Torten und Kuchen, die über dem gesamten Zeitraum der Feier guten Anklang bei den Teilnehmern fanden. Das gesamte Helfer- und Organisationsteam ließ keine Engpässe bei der Versorgung aufkommen. Es gab Fleisch und Wurst vom Grill.
Für die Kinder gab es Süßigkeiten auf dem Spielplatz. Sie nahmen das nicht gerade angenehme Wetter leichter in Kauf als die Erwachsenen. In dem schützenden Zelt wäre für die Erwachsen ein Glühwein willkommener gewesen. Ein großer Dank galt am Schluss dem gesamten Helfernteam, das sich bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes wieder einmal sehr engagierte. Ohne sie alle gäbe es diese Feier nicht.