Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat am Donnerstag den Wohnpark Stufenlos in Schöppenstedt besucht. Das Wohnprojekt der Immobilien-Treuhand GmbH hat im ersten Bauabschnitt an der alten Gärtnerei ein Neubaugebiet mit 32 Wohnungen als Doppelhaushälften für Senioren und Menschen mit Behinderungen erschlossen.

Die Wohnungen, die eine Fläche zwischen 50 und 75 Quadratmeter haben, sind rollstuhlgerecht erbaut, so dass vor allem ein altersgerechtes und barrierefreies Wohnen ermöglicht wird. Sämtliche Wohnungen werden zu sozialverträglichen Kaltmieten vermietet. So sollen vor allem Menschen mit kleineren Einkünften der Zugang zu Wohnimmobilien offen stehen, erklärt Elke Köchy, Geschäftsführerin Immobilien-Treuhand GmbH

Ministerpräsident Weil war auf Einladung von Elke Köchy und Thomas Mertens Projektleiter bei der Immobilien-Treuhand, nach Schöppenstedt gekommen. Auf diese Weise wollten sie einmal deutlich machen, wie wichtig und auch dringend notwendig die Schaffung von gefördertem Wohnraum ist. Die Einkünfte vieler Menschen seien heutzutage so gering, dass viele nicht mehr in der Lage sind, in bezahlbaren und schönen Wohnungen zu leben, betont Mertens und macht deutlich, dass sozialer Wohnungsbau nicht zwangsläufig heißen muss, dass nur Menschen die an der absoluten Einkommens-Untergrenze leben, ein Recht auf solche Wohnungen haben. Köchy und Mertens machen auch deutlich – und das auch in Richtung des Ministerpräsidenten- , dass hier landesweit noch viel getan werden müsse. Es müsse bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, besonders für die älter Generation, Menschen mit Handicap oder kinderreiche Familien. Die seien es oft, die keine adäquate Wohnung finden oder sich diese leisten können.  Nach dem ersten Bauabschnitt, der 2014 fertiggestellt wurde, beginnen nun gerade die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt. Weitere 20 Wohneinheiten sollen entstehen.

Stephan Weil, der von Elke Köchy, Thomas Mertens und Hans-Peter Arndts, Geschäftsführer Wohnpark Stufenlos, über das Gelände geführt wurde, zeigte sich beeindruckt von dem Projekt und lobte das Engagement ebenso, wie die Idee, eben solch einen Wohnraum zu schaffen. “Ich freue mich sehr, dass ich hier sein kann. Das hat sich wirklich gelohnt. Das hier ist ein Projekt, dass ich so in Niedersachsen noch nicht kenne. Das hier ist die Antwort auf eines der Probleme, die wir in Niedersachsen haben. Es ist wirklich toll geworden und es wundert mich überhaupt nicht, dass die Nachfrage so groß ist“, so Stephan Weil.