Der Mensch muss ja auch mal Glück haben! Am vergangenen Sonntag war das der Fall. Pünktlich zum verkaufsoffenen Sonntag mit den „Mobilen Welten“ ließ sich nämlich die Sonne sehen und lockte die Besucher in Scharen in die Innenstadt. War es vormittags noch bewölkt, füllte sich die Stadt gegen Mittag mit Beginn des verkaufsoffenen Sonntags schlagartig. Die Geschäfte in der City, im Forum sowie in den Gewerbegebieten Rehmanger und Schweigerstraße hatten von 13 bis 18 Uhr geöffnet und übten eine große Anziehungskraft auf Kauflustige aus.
Die Menschen drängten sich in der Fußgängerzone, um zu shoppen oder es sich in einer Eisdiele, einem Café oder einem Restaurant gut gehen zu lassen. Darüber hinaus luden kleine, wunderschön mit Blumen dekorierte Ruheinseln aus Palettenmöbeln zum Chillen und Schauen ein. Kleinkünstler trugen zur Unterhaltung bei. Insgesamt präsentierte sich die Innenstadt als große Schaubühne. Bummeln, Gucken und Einkaufen war die Devise.
Autoliebhaber kamen ab 11 Uhr auf dem auf dem Stadtmarkt, unter den Krambuden und auf der „Langen“ pünktlich zum Frühling auf ihre Kosten. Denn dort präsentierten Autohändler der Region die aktuellen Modelle und innovative Ideen. Für Nichtautofahrer waren die regionalen Fahrradhändler in der Langen Herzogstraße von großem Interesse. Man konnte sich eingehend informieren und natürlich auch Fahrräder Probe fahren. Fans von E-Autos erhielten am Stand der Ostfalia kompetente Antworten auf ihre Fragen.
Wolfenbütteler Einzelhändler präsentierten auch wieder die neuen Frühlingskollektionen. In mehreren Modenschauen waren die Trends 2019 auf dem Laufsteg zu bewundern. Zu sehen gab es ab 13 Uhr Damen-, Herren- und Kindermode sowie Brillen, Taschen und Accessoires. Geschäftsleute und Autohändler zeigten sich im Nachhinein sehr zufrieden über die große Resonanz. Auch die Modenschauen kämen immer besser an“, bilanzierte die städtische Event-Managerin Anna Wohlert-Boortz.
Auch diese Premiere wurde gut angenommen: Vor manchen Geschäften gab es kleine Podeste, auf denen Models Auszüge aus dem Sortiment des jeweiligen Einzelhändlers zeigten. Man wolle so das Schaufenster quasi lebendig machen“, erklärte Wohlert-Boortz dazu. Man werde das Konzept noch weiter entwickeln. So bekamen Modeliebhaber und Shoppingbegeisterte auf jeden Fall etwas geboten. Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung zwischen Mobilität, Mode und Floristik.
Aufs nächste sonntägliche Shoppen brauchen die Wolfenbütteler gar nicht lange zu warten: Das dreitägige Maifest vom 24. bis 26. Mai lädt bereits wieder dazu ein – und zu noch viel mehr, wie Anna Wohlert-Boortz verriet.