Sonnnenschein begleitete den österlichen Spaziergang, hierbei wurde von altem und neuerem Osterbrauchtum erzählt. Organisiert wurde dieser Spaziergang durch die Fachwerkstadt vom Förderkreis des Heimatmuseums Hornburg. Erstmals wurden selbst gebundenen Ostersteckern zur Verfügung gestellt, diese konnten von den Teilnehmern selbst geschmückt werden, bunte Bänder wurden dafür bereit gestellt.
Die Teilnehmer, darunter leider nur Kinder, starteten am Heimatmuseum, musikalisch begleitet durch eine steirische Harmonika, von Ernst Meyer. Dieser hatte ein kleines Jubiläum, bereits seit 20 Jahren begleitet er den Umzug musikalisch, der schon seit über 30 Jahren veranstaltet wird.
Mit dem Lied, „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“, begann der Umzug durch die Stadt, in Richtung Schloßbergstraße und Hagenstraße. Irene Schneider und Cordula Wulf zogen einen Handwagen, in dem sich das Material befand, dass unterwegs noch benötigt wurde. An der Hagenmühle wurde ein altes Brauchtum beibehalten, Kinder warfen einen kleinen gebundenen Buxbaumstrauß in die Mühlen-Ilse. Dieses sind Grüße an die umliegenden Dörfer, die an der Ilse liegen. An der Hagenmühle wurde das Lied „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ gesungen.
Weiter ging es durch die Neue Straße und „Knick“ mit dem Lied „Mein Vater war ein Wandersmann“. Hier konnten die Kinder auf einem Löffel ein Ei, am Friedrich- Ebert Platz, in Richtung zum Brunnen auf den Marktplatz balancieren. Hier fand die Brunnenkränzigung mit dem gebundenen Buxbaumkranz durch Cordula Wulf statt. Hier wurde gedankt, dass der nicht im Winter zufriert und immer Wasser hat. Dabei wurde gemeinsam das Lied „Wenn alle Brünnlein fließen“ gesungen. Bei der Ankunft am Heimatmuseum durften die Kinder noch auf dem Gelände die versteckten Ostereier suchen. Für alle Teilnehmer gab es anschließend noch ein kleines Frühstück mit Kaffee, Kuchen und Osterbrot. Bereits vor Ostern gaben 40 Kinder aus Hornburg und Umgebung ein selbstgemaltes Osterei im Heimatmuseum ab. Damit wurde der Osterbaum vor dem Heimatmuseum geschmückt. Als Dank erhielt jedes Kind einen kleinen Schokoladenosterhase.