Schon Monate vor dem Start beschäftigten sich die beiden Freunde Michael Koch und Dieter Petersen mit der Planung ihrer Schwedentour, viele Übungskilometer wurden zurückgelegt, bevor der ersehnte Tag kam. Am 6. September starteten die beiden mit ihren Fahrrädern die Tour nach Schweden.
Am ersten Tag fuhren sie über Wolfenbüttel und Braunschweig zum Mittellandkanal, weiter über den Elbe-Seitenkanal bis nach Uelzen. Stattliche 131 Kilometer legten sie dabei zurück. Der 2. Tag brachte sie nach fast 100 Kilometern bis in die Eulenspiegelstadt Mölln. Nach einer ausführlichen Stadtbesichtigung von Lübeck am darauf folgenden Tag ging es bei strömendem Regen weiter nach Travemünde. Somit hatten sie die Fähre bereits einen Tag früher erreicht. Für die kostenlose Umbuchung bedanken sie sich nochmals bei der TT-Line Reederei. Unterkünfte wurden erst kurzzeitig gebucht; zur Not hätten die beiden auch im Freien übernachtet. In Deutschland übernachteten sie in Jugendherbergen und in Schweden überwiegend in B&B-Hotels. Mit der Nachtfähre setzten sie nach Schweden über. Ihre Stationen waren Tomelilla, Kristianstad, Vånga am Ivösjön, Urshult am Åsnen (nach dem Bolmen der größte See Smålands, Alvesta, und Moheda. Am 8. Tag nach 721 Kilometern erreichten sie ihr Ziel, einen kleinen Ort in Småland in der Nähe von Vetlanda. Vier Tage später fuhren sie bei herrlichem Sonnenschein noch eine Etappe und hatten anschließend 802 Kilometer auf dem Tacho. Eine herrliche Fahrt in der Natur über Berg und Tal, vorbei an Flüssen und Seen, durch viele Wälder, stets auf gut ausgeschilderten und gut befahrbaren Wegen (Sverigeleden). Bleibt noch zu vermerken, dass sie auf der gesamten Reise nicht eine Panne hatten. Ihr Dank gilt den überaus hilfreichen und freundlichen Schweden, die gerne Auskünfte erteilten und immer eine Lösung parat hatten. Selbst in einem ausgebuchten Vandrahem durften sie in einem Konferenzraum übernachten. Poolbillard, Sauna und Frühstück waren natürlich inklusive. Hätten die beiden Börßumer noch ein paar Urlaubstage mehr zur Verfügung gehabt, wären sie die gesamte Strecke auf ihren Trekkingbikes (kein E-Bike) auch wieder zurückgefahren. So wurden die Bikes jedoch auf einen Anhänger verladen und zusammen mit Freunden die Rückreise angetreten.
Eine tolle Reise mit vielen Erlebnissen und neuen Erkenntnissen, die sie niemals vergessen werden. Wer gerne mehr über die Reise erfahren möchte (Streckenprofil, Fahrroute, Übernachtungsmöglichkeiten, Kosten oder andere Information), kann sich gern unter Freizeitgruppe@achim-boerssum.de melden.