Am Donnerstag haben Vertreter des Rates und der Verwaltung den Neubau des Meesche-Stadions mit dem ersten Spatenstich symbolisch besiegelt. Gemeinsam mit Stadtrat Thorsten Drahn, dem Sportausschuss-Vorsitzenden Uwe Kiehne, Stadtbaurat Ivica Lukanic, Sportausschuss-Mitglied Kathrin Herrmann und MTV-Vorsitzenden Klaus Dünwald nahm Bürgermeister Thomas Pink den feierlichen Akt vor.

Zuvor erklärte Pink noch einmal, wie wichtig die neue Sportstätte für den Vereinssport, aber auch die Bürger der Stadt sei. „Das, was sich hier nach der Fertigstellung zeigen wird, wird eine ganz andere Gestaltung haben, als die, die wir aus alten Zeiten kennen. Es wird vielfältiger und moderner. Und es wird nicht nur eine Sportstätte für den Schul- und Vereinssport werden, sondern auch eine Bürgersportanlage“, so Pink.

Auf dem fünf Hektar großen Areal soll eine Anlage mit einem „A-Platz“ entstehen, der über eine Rundlaufbahn, Hochsprung-, Weitsprung-, Kugelstoß- und Speerwurfanlage verfügt. Der „B-Platz“ mit dem bisher im Süden der Sportanlage liegende Fußballgroßspielfeld soll an diesem Standort verbleiben und von einem Natur- in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Der neue „C-Platz“ wird mit einem Kunstrasen versehen. Auf der Westseite des Platzes soll durch eine Verlängerung der Treppenanlage des „A-Platzes“ auch ein Aufenthaltsbereich für Zuschauer geschaffen werden. Hier sollen 250 Zuschauer Platz finden.

Die Planung sieht weiter vor, das derzeitige Vereinsheim und das Nebengebäude mit den weiteren Umkleidekabinen auf der Westseite der Sportanlage zu beseitigen und als Ersatz einen Neubau auf der gegenüberliegenden Seite zu errichten. Dieses neue Funktionsgebäude, das künftig als zentrales Kommunikations- und Begegnungszentrum der „Meesche“ dient, soll in zweigeschossiger Bauweise auf Höhe der Mitte des „A-Platzes“ in zentraler Lage errichtet werden und über eine Terrasse eine direkte Verbindung zur Treppenanlage aufweisen, so dass es Zuschauern möglich ist, den Spielbetrieb auf dem „A-Platz“, dem „C-Platz“, dem Multifunktionsfeld und der Beachfläche unmittelbar zu verfolgen. Die Anlage, die rund 12 Millionen Euro kosten wird, soll im Herbst 2020 fertig sein.

„Der MTV Wolfenbüttel freut sich riesig auf diese neue Sportanlage, weil sie einfach für die Zukunft des Sports in unserem Verein eine großartige Perspektive bietet. Wir freuen uns auf das Jahr 2020 und auf die Fertigstellung“, so Klaus Dünwald, Vorsitzender des MTV Wolfenbüttel.