Die Grundschule Remlingen hat mit ihrem Schulhund Penni tierischen Zuwachs bekommen. „Penni ist Schulhund in Ausbildung und bereichert mit ihrer Anwesenheit den Schulalltag“, erklärt Rektor Lars Eberst. „Die Idee zu diesem Projekt hatte Klassenlehrerin Beate Ströde“. Sie hatte von dem möglichen Einsatz eines Schulhundes und dessen vorteilhaften Auswirkungen wie den positiven Einfluss auf das soziale Miteinander der Kinder und die Lernatmosphäre gehört. Daraufhin setzte sie sich intensiv mit dem Thema auseinander. Schulleiter Eberst befürwortet das Projekt. Penni wurde in der Gesamtkonferenz vorgestellt und bekam Zustimmung für den Schuleinsatz.

„Um einen guten Einstieg für Penni zu ermöglichen, wurde das Projekt in kleinen Schritten angegangen“, so Eberst. Die Regeln für den Umgang mit Penni wurden in allen Klassen besprochen und hängen im Eingangsbereich an der Tafel der Schule sichtbar aus. Nun kommt die Schulhündin an drei Tagen in der Woche mit in die Schule. Schülerinnen und Schülern begrüßen sie freudig, oft gibt es eine Streicheleinheit. Ihr erster Weg führt Penni ins Lehrerzimmer, wo sie ihren eigenen Platz mit Trinknapf hat. „Diesen nimmt sie immer dann in Anspruch, wenn sie nicht mit ihrem Frauchen Beate Ströde im Unterricht ist. Im Klassenraum der 4b geht es dann los. Die Kinder warten schon sehnsüchtig auf ihr Lieblingsklassenmitglied Penni.

Im Unterricht darf sich das Tier frei im Klassenraum bewegen. „Manchmal holt sie sich eine Streicheleinheit von einem Kind ab, geht neuen Gerüchen nach oder liegt in ihrem Körbchen und hält ein Nickerchen“, erzählte Beate Ströde. Am Ende der Stunde dürfen einzelne Schüler Penni ein Kommando geben. In der Pause ist Spielzeit angesagt, immer vier Kinder dürfen mit Penni auf dem Innenhof Ball spielen. Neben dem Einsatz des Schulhundes in der 4b bekommen auch andere Klassen der Grundschule in regelmäßigen Abständen Besuch von „Penni“. „Jetzt, nachdem Penni schon einige Zeit als Schulhund aktiv ist, lassen sich bereits Erfahrungen zusammenfassen“, so der Rektor. Die Rückmeldungen der Eltern und Schülern der Klasse 4b seinen nach seiner Aussage positiv. Klassenlehrerin Beate Ströde kann einen positiven Einfluss auf das Lernklima und das soziale Miteinander feststellen.