Am frühen Samstagmorgen brachen die Jugendwasserballer von Eintracht Braunschweig und dem Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 e. V. auf, um zusammen als Welfenteam bei der U14 Landesmeisterschaft in Georgsmarienhütte anzutreten.
Im ersten Spiel ging es gegen die Jugend von Waspo 98 Hannover ins Wasser, die durch schwimmerische und taktische Überlegenheit einen klaren 18:1-Sieg gegen die Welfen einfahren konnten. Im Gegensatz dazu, wurde das folgende Spiel gegen die SpVg Laatzen auf Augenhöhe ausgetragen. Während das Team aus Braunschweig und Wolfenbüttel das erste Viertel mit 3:0 klar für sich entschieden, gelang es ihnen nicht, diese Führung auszubauen. An Lattentreffern und Fehlschüssen mangelte es im weiteren Spielverlauf nicht, aber es fehlten die Tore, um die Laatzener auf Abstand zu halten. Diesen gelang es, sich im dritten Viertel den Ausgleich zu erkämpfen und den kurzzeitigen Führungstreffer zu erzielen. Das wollten die Welfen nicht auf sich sitzen lassen und glichen knapp 30 Sekunden später aus. Mit einem Spielstand von 4:4 ging es in den letzten Spielabschnitt, der ungemein spannend, aber torlos verlief. Um dieses Unentschieden wieder gut zu machen, waren die Welfen im nächsten Spiel gegen die Gastgeber aus Georgsmarienhütte gefordert.
Diese hatten am Vormittag einen Sieg gegen Laatzen eingefahren, sodass das Welfenteam eine geringere Tordifferenz erzielen musste, um in der Tabelle vor Laatzen zu stehen. Durch eine starke Verteidigung und kämpferischen Einsatz gelang es zwischenzeitlich, auf ein 7:8 ranzukommen und den Gastgeber damit erheblich unter Druck zu setzen. Am Ende mussten sich die Welfen mit 8:14 geschlagen geben, womit sie jedoch ihr Ziel erreicht hatten.
Am Sonntagmorgen sprang das Team für das letzte Spiel gegen Hellas Hildesheim ins Wasser und machten es sich und den Gegnern erneut nicht leicht. Nachdem die Hellenen sich in der ersten Hälfte des Spiels eine 2:0-Führung erkämpft hatten, nutzten die Welfen die starke Zonenverteidigung des Gegners aus, um mit zwei platzierten Torschüssen auszugleichen. Danach schwand jedoch die Kraft, sodass es nicht gelang, den Siegestreffer der Hildesheimer zu verhindern.
Obwohl es am Ende nur für Platz 6 gereicht hat, haben die Jugendlichen aus Braunschweig und Wolfenbüttel Teamgeist bewiesen und für ansehnliche Wasserballspiele gesorgt, die sowohl die Spieler als auch die Zuschauer emotional mitreißen konnten.