Wie aus einer Verwaltungsvorlage der Stadt Wolfenbüttel hervorgeht, soll die Neugestaltung der Fußgängerzone in den Bereichen Löwenstraße, Gr. Zimmerhof und Krambuden rund 415.000 Euro teuer werden. Der Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen soll am kommenden Freitag darüber beraten. Der Rat der Stadt wird die endgültige Entscheidung dann am 27. März treffen.

Laut Verwaltung sollen sich die Kosten nun von 2.795.600 Euro auf 3.210.600 Euro erhöhen. Grund für die Mehrkosten sei die später als ursprünglich geplante Eröffnung des Löwentors. Diese war zunächst für das vergangene Jahr geplant. Bauende sollte bereits im März 2018 sein. Nun ist die Eröffnung für den Herbst dieses Jahres geplant. Durch die Verschiebung der Eröffnung des Löwentors, seien im unmittelbaren Bereich des ehemaligen Hertie-Hauses die Oberflächen mit einer provisorischen Asphaltdecke versehen worden, damit durch den anstehenden Hochbau die neuen Beläge nicht beschädigt werden, beziehungsweise die Anarbeitung der neuen Oberflächen ohnehin erst nach Fertigstellung des neuen Gebäudes erfolgen könne, teilt die Verwaltung mit. Durch die zeitliche Unterbrechung der Arbeiten würden nun zusätzliche, vorher nicht kalkulierbare Kosten anfallen.

Da der Eröffnungstermin für das Löwentor mit Herbst 2019 feststehe, soll der Restausbau zu diesem Termin fertiggestellt sein. Für die Restarbeiten in der Fußgängerzone werden etwa vier Monate benötigt, heißt es in der Verwaltungsvorlage der Stadt. Baubeginn soll der 3. Juni 2019 sein. Anfang Juni bis Mitte Juli sollen die Arbeiten im Abschnitt Großer Zimmerhof erfolgen. Für die Einhaltung des Eröffnungstermins und die mögliche Baufreiheit um das Gebäude Löwentor sei es erforderlich, im ersten Bauabschnitt den Großen Zimmerhof teilweise zu sperren (Fußgänger und Radfahrer können den Bereich passieren). Zeitgleich muss die Löwenstraße voll gesperrt werden, zunächst im Großen Zimmerhof, dann in der Löwenstraße und schließlich im Schulwall.