Damit das Freibad in der kommenden Saison wieder seinen Gästen mit bewährter Wasserqualität zur Verfügung steht, sind viele Hände gefragt, und es ist ein enormes Arbeitspensum zu bewältigen. Wurde doch bereits darüber berichtet, dass die Biofilteranlage von 400 Tonnen Kies befreit wurde, der nach fast 20 Jahren treuer Arbeit seiner Funktion nicht mehr gerecht werden konnte. 400 Tonnen, ein gewaltiges Stück Arbeit.

Aber wo 400 Tonnen raus kamen, müssen auch 400 Tonen wieder hinein. Neuer Spezialkies wurde angeliefert und auf dem Freibad-Parkplatz zwischengelagert. Nun ist man dabei, den neuen Kies einzubauen. Auch hier kann man wieder auf Hilfe von ortsansässigen Landwirten bauen, die dankenswerterweise Transporttechnik zur Verfügung stellen und auch selbst fahren. Der Kies wird per Teleskoplader auf Gummiwagen verladen und gelangt so auf das Badgelände. Dort kommt er per Bagger auf ein Förderband, sodass er darüber in der Filteranlage grob verteilt werden kann. Dann kommt die Manpower der Ehrenamtlichen zum Tragen. Per Hand wird der eingebrachte Kies mit Schaufeln und anderem Gerät dann gleichmäßig verteilt. Ein Problem war erst zu erkennen, als der alte Kies draußen war. Die ebenfalls über 19 Jahre alte Folienabdeckung in dem Beet war ebenfalls defekt und musste somit ersetzt werden. Also weitere Kosten, die die Verantwortlichen vor die nächste Hürde stellten. Während des Kieseinbaus musste auch eine neue Drainage verlegt werden. Drei Viertel des neuen Kieses besteht aus einer feinen Körnung. Das restliche Drittel hat eine gröbere Körnung und wird als letztes eingebaut. Ingo Ahrens vom Trägerverein koordiniert die Gesamtlogistik. Unterstützt wird er dabei vor Ort von Jürgen Schwarzer und vielen Helfern/Innen des Fördervereins und der DLRG. Die Gesamtmaßnahme beläuft sich auf etwa 35.000 Euro. Der Assefonds steuert zu der Baumaßnahme einen Zuschuss von 5000 Euro bei, worüber die Badverantwortlichen sehr erfreut sind. Man hofft, dass das Wetter mitspielt, um die Arbeiten an der Biofilteranlage bis Ende Januar zum Abschluss bringen zu können. Dann müssen noch die Fahrspuren der Baufahrzeuge beseitigt werden und zu gegebener Zeit erfolgt dann die Einsaat von neuem Rasen in dem betroffenen Bereich.

Ein herzliches Dankeschön auf diesem Wege geht an alle Helfer, die an diesem Großeinsatz mitgewirkt haben und noch mitwirken werden – ob mit Muskelkraft oder Einsatz von Maschinen. Auch die Zuckerfabrik hat das Projekt mit Technik unterstützt und viele Helfer entlastet, die sonst manuell die Reinigung im Bereich der Straße, am Badeteich, hätten durchführen müssen.