Die Kinder der Zebraklasse aus der Grundschule Remlingen haben am Freitag ihr Dorf gesäubert. Die Idee stammte ursprünglich von einem Vater, der auch Mitglied der Gesamtkonferenz ist. Die Kinder des vierten Jahrgangs behandeln zurzeit im Unterrichtsfach Sachunterricht das Thema „Müll und Umweltschutz“. Im Zuge dessen hat man sich dafür entschieden, in Remlingen einen „Dorfputztag“ an einem Freitag nach dem Motto „Fridays for Future – mal anders und aktiv“ zu veranschlagen. Da Lehrer sowieso nicht streiken dürfen und Grundschüler nicht allein zu einer Demo fahren sollen, wollte man so aktiv etwas gegen die Umweltverschmutzung tun.

Die Kinder gingen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, Schulbegleitungen und Sozialpädagogen in Kleingruppen durch Remlingen und sammelten den Müll von der Straße auf. In nur einer Stunde wurden drei große Müllsäcke gefüllt. Unter anderen fanden die Kinder Radkappen, eine Matratze und viele andere Gegenstände, die danach entsorgt wurden. Besonders eklig waren die Hundekotbeutel, die sie aufsammelten. Allen war es ein Rätsel, warum erst der Hundekot in den Beutel eingesammelt und danach einfach in ein Gebüsch geschmissen wurde. 

Der Müll wurde zum Schluss auf dem Schulhof von den Kindern sortiert und fachgerecht entsorgt. Die Kinder waren vor der Sammelaktion mit Handschuhen und Müllpickern ausgestattet worden.    

Zukünftig wird die Schule solche Aktionen des Öfteren durchführen, um eine Nachhaltigkeit zu erreichen. Die Kinder sollen schon früh lernen, mit ihrer Umgebung sorgsam umzugehen.