Das Assedorf mit seiner imposanten St.-Ka­tharinen-Kirche ist ein hervorragendes Fotomotiv. Einen sehr schönen Blick auf die 900 Jahre alte Kirche hat man von der Straße aus Klein Vahlberg kommend. Diese Kirche ist der Blickfang des Dorfes, am nordöstlichen Asserand gelegen. Unterhalb der Kirche befindet sich das Anwesen des Rittergutes von Freiherr Rembert von Münchhausen.

Das Gotteshaus grüßt im wahrsten Sinne über den Dächern des Dorfes die Ankommenden und beherbergt auch eines der kostbarsten Kunstschätze in unserer Region: das „Weferlingsche Epitaph“ im Inneren des Gotteshauses aus dem Jahr 1603. Dieses gehört mit zu den herausragenden Werken der Renaissance in Niedersachsen. „Von 1884 bis 1968 war das Epitaph nicht in Vahlberg aufgestellt, sondern lange Zeit im Herzog Anton Ulrich-Museum in Braunschweig untergebracht“, betonte Pfarrer Jens Corvinus. „Es musste an die Kirchengemeinde in Groß Vahlberg zurückgegeben werden. Das Monument ist aus Alabaster hergestellt und steht seit 1968 wieder im Chorraum in der Kirche unseres Dorfes. Damals wurde es geschaffen als Grab- und Erinnerungsmonument für Ulrich von Weferlingen, der 1601 verstarb. Auch seiner Gattin Katharina wurde dieses besondere Werk gewidmet. Das Epitaph verkörpert einen Höhepunkt der sogenannten Weser-Renaissance“, erklärte Corvinus. Auf dem Monument sind Ulrich von Weferlingen und seine Frau in Lebensgröße dargestellt. Ausgestattet ist das Epitaph mit sieben Reliefbildern, die Szenen aus dem Leben von Christi zeigen.