Ortsbrandmeister Andreas Bode hatte alle Mitglieder der Ortsfeuerwehr Sickte zur jährlichen Jahreshauptversammlung in die Gaststätte „Zur Guten Quelle“ eingeladen. Als Gäste konnte er den Gemeindebürgermeister und stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Marco Kelb sowie den Samtgemeindebrandmeister Detlef Hoyer begrüßen. In ihren Grußworten bedankten diese sich bei den Mitgliedern für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Detlef Hoyer gab zudem einen kleinen Einblick in die absolvierten Gesamtstunden aller Feuerwehren der Samtgemeinde Sickte.

Es konnten auch wieder neue Mitglieder begrüßt werden: Christopher Hendry, Yannik Schreiner, Florian Beyer, Luca Michael und Thorben Kreft. Auch einige neue fördernde Mitglieder konnten dazu gewonnen werden.

Anders als die Jahre zuvor, begann Andreas Bode nicht mit den üblichen Zahlen, sondern mit zwei wichtigen Ereignissen bzw. Veränderungen im vergangenen Jahr. Das neue Feuerwehrgerätehaus konnte, nach vielen Jahren der Planung und einer langen Bauzeit, am 14. September 2019 endlich übernommen werden. Mit einem tollen Wochenende war das neue Haus gebührend eingeweiht worden. Am 24. Oktober zog die Feuerwehr dann auch mit den Einsatzfahrzeugen um und rückt seitdem aus dem neuen Domizil zu Einsätzen aus. Eine weitere Veränderung war die Einführung des neuen Feuerwehrverwaltungsprogramms „Feuer.ON“.

Die Feuerwehr Sickte hatte zum 31. Dezember vorigen Jahres 299 Mitglieder, davon 60 in der Einsatzabteilung, 14 in der Kinderfeuerwehr, 17 in der Jugendfeuerwehr und 194 fördernde Mitglieder. 14 Mitglieder sind in der Altersabteilung.

Im Berichtjahr wurde die Feuerwehr Sickte zu 109 Einsätzen alarmiert. Diese setzen sich aus Brand- und Hilfeleistungseinsätzen, Brandsicherheitswachen, Zuführungen der ÖEL (Örtlichen-Einsatzleitung) und zunehmenden AED (Automatisch-Externer-Defibrillator) bzw. First Responder- Einsätzen zusammen. Inzwischen sind über 50 Prozent der Einsätze tagsüber! In den verschiedenen Spezial-Gruppen wie der Absturzsicherungsgruppe, der Örtlichen Einsatzleitung, dem Gefahrgutzug „CreSi“ und der Kreisbereitschaft sind die Mitglieder der Feuerwehr Sickte ebenfalls beteiligt.

Einige Kameradinnen und Kameraden nahmen an Lehrgängen in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Schladen und an der Niedersächsischen-Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle teil. Ebenfalls fanden wieder diverse Veranstaltungen wie das Osterfeuer oder der Weihnachtsmarkt in Sickte statt.

Im Oktober wurde ein Schnupperdienst für neue Mitglieder angeboten. Ein neues Mitglied konnte so gewonnen werden. Alles in allem kommt die Feuerwehr Sickte im Berichtsjahr 2019 auf 8.827 Gesamtstunden.

Für die drei Gruppen der Einsatzabteilung berichteten die Gruppenführer über die einzelnen Dienste und Aktivitäten im vergangenen Jahr. Einen Überblick über die geleistete Jugendarbeit gaben die Jugendfeuerwehrwartin Kristina Heine und Kinderfeuerwehrwartin Sandra Buchheister.Neuwahlen

In diesem Jahr standen wieder Neuwahlen auf der Tagesordnung. Luca Villa wurde von den anwesenden Mitgliedern zum neuen Sicherheitsbeauftragten gewählt. Ebenfalls wurden die Ergebnisse der Gruppenführerwahlen bekannt gegeben. Diese wurden auf dem Abschlussdienst neu gewählt. Lars Kemus wurde als Gruppenführer der ersten Gruppe wiedergewählt. Stellvertretend wirken nun Tobias Mühlenkamp und Christopher Hendry. Zum neuen stellvertretenden Gruppenführer der zweiten Gruppe wurde Mark Klages gewählt. Ulrich Menna und Wolfgang Bebenroth wurden als Gruppenführer bzw. stellvertretender Gruppenführer der dritten Gruppe wiedergewählt.

Ehrungen und Beförderungen

Andreas Bode konnte auch in diesem Jahr wieder Beförderungen durchführen. Yannik Schreiner wurde zum Feuerwehrmann befördert. Zur Oberfeuerwehrfrau bzw. zu Oberfeuerwehrmännern wurden Kim Schlimmermann, Florian Beyer, Dominik Müller, Marius Kohl sowie Luca Villa befördert. Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Pascal Schulze, Nic Frohn und Markus Hegner und zum Oberlöschmeister wurde André Kohaupt befördert.

Des Weiteren konnte Detlef Hoyer den Kameraden Wolfgang Köchy für 40 Jahre und Hans-Henning Gruber für 60 Jahre ehren.