Im Landtag in Hannover steht in dieser Woche die Unterzeichnung des öffentlich-rechtlichen Vertrages zwischen der Hochwasserpartnerschaft Nördliches Harzvorland, vertreten durch den Wasserverband Peine, und dem Land Niedersachsen über die Bewilligung einer Zuwendung für Hochwasserschutzprojekte aus dem Sondervermögen Hochwasserschutz an.

Anlass genug für den Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg und Schladen-Werlas Bürgermeister Andreas Memmert, sich an die Entstehungsgeschichte des Integrierten Hochwasserschutzes, der flussgebietsweise zu Problemlösungen beitragen soll, zu erinnern.

Etwa zehn Jahre ist es her, dass die beiden Bürgermeister Andreas Memmert und Thomas Pink (Stadt Wolfenbüttel) gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg die Idee hatten, den Hochwasserschutz flussgebietsweise zu koordinieren und zu organisieren. Oesterhelweg hatte daraufhin den Kontakt zum damaligen Niedersächsischen Umweltminister Hans-Heinrich Sander (inzwischen verstorben) hergestellt, der mit dem „Integrierten Hochwasserschutz im Nördlichen Harzvorland“ ein Pilotprojekt für unser Bundesland auf den Weg brachte.

Memmert und Oesterhelweg, die sich über die Mittelbereitstellung für Projekte an der Oker freuen, möchten nach eigenen Worten „aus diesem Anlass auch an die Unterstützung Hans-Heinrich Sanders in Sachen Hochwasserschutz erinnern“. Die beiden Politiker gehen nun davon aus, dass jetzt „die Umsetzung konkreter Bauprojekte bald beginnen kann“.