Bei nicht gerade bestem Wetter starteten die evangelischen Sternsinger in Remlingen in zwei Gruppen durch das Dorf. Auf ihrer gemeinsamen Tour brachten sie dabei den Segen mit ihren Liedern zu den Bewohnern der Häuser, die besucht wurden, um dabei auch Geld für andere Kinder zu sammeln.

Über 20 Haushalte hatten sich im Vorfeld angemeldet, um von den Sternsingern besucht zu werden. „Wir sind sehr zufrieden mit den Kindern und ihrem Einsatz und auch vom Spendenergebnis“, lobte Pfarrer Sebastian Maurer. Neun Kinder und Jugendliche hatten sich an der Aktion beteiligt. Sie sangen dabei an den Türen von über 20 Häusern und Wohnungen. Die Aktion war von Wolfgang Ebeling organisiert worden. Mit dabei als Begleitung seit vielen Jahren waren Barbara Ebeling, Dennis und Gisela Wagenknecht und Pfarrer Sebastian Maurer. Die Aktion endete mit dem Sternsinger-Gottesdienst am Sonntag in der Remlinger Stankt-Petri-Kirche, wo noch einmal gesungen und gesammelt wurde.

„Ein wesentlicher Teil der Sternsingeraktion ist es, den Segen für das neue Jahr in die Häuser zu tragen“ betonte der Pfarrer. Dazu schreiben die Kinder mit Kreide die Formel „20*C+M+B*18“ an die Türen. Dabei steht C+M+B für die Segensformel „Christus Mansionem Benedicat“ (Gott segne dieses Haus) wie auch für die Namen der legendären Könige Caspar, Melchior und Balthasar. „Die Spendenaktion schloss mit einem Rekordergebnis von 685 Euro ab und übertraf damit die Summe des Vorjahresergebnisses um 35 Euro“, erklärte Pfarrer Sebastian Maurer.

Die Kinder Benedikt, Johann, Jonah, Lara, Lotta, Louis, Marlene, Moritz und Sina waren als Sternsinger an der Aktion mit großem Elan beteiligt. Sie hatten Lieder und Texte auswendig gelernt. Auch viele Süßigkeiten kamen zusammen, die am Ende gleichmäßig unter den Kindern aufgeteilt wurden. Als Caspar, Melchior und Balthasar, die traditionellen Namen der drei Weisen aus dem Morgenland, sowie als Sternträger waren sie verkleidet und sammelten Geld für den Verein LiBERO e.V. in Braunschweig. Dieser bietet und organisiert  Hilfe für Kinder mit Krankheiten des Nervensystems. „Ferienbetreuung  und Familienfreizeiten, Informationsabende und Gesprächskreise für Eltern gehören zum Portfolio dieser Selbsthilfegruppe“, erklärte Sebastian Maurer.