Im Beisein des WSV-Vorstands, der Ehrenvor-sitzenden und Ehren-mitglieder sowie LSB-Präsident Wolf-Rüdiger Umbach wurde am Fümmelsee an die Gründung des WSV 21 vor genau 100 Jahren erinnert. Der WSV-Vorsitzende Leon Bischoff wies auf die besonderen Umstände hin, die eine größere Feier unmöglich gemacht haben. Eigentlich war ein großer Empfang mit den Wegbegleitern des WSV 21 geplant. Dieser konnte aufgrund des Pandemie-Geschehens nicht stattfinden.

Aber einen Einstieg in das Jubiläumsjahr gab es doch: An der Wand der vereinseigenen Gymnastikhalle am Fümmelsee wurde zum Gedenken an die Vereinsgündung ein Jubiläumswappen enthüllt. Das Wappen aus Edelstahl in den WSV-Farben blau-weiß-schwarz-rot (mit Hintergrundbeleuchtung) wurde von dem bekannten Künstler Prof. Gerd Winner entworfen und gemeinsam mit seinem technischen Partner Helmut Bludau gestaltet. Der Künstler widmete das Jubiläumswappen den aktiven Sportlern und den vielen Freiwilligen in der gemeinnützigen Arbeit des WSV 21 und aller Sportvereine. „Wir haben uns bei unserer künstlerischen Arbeit in diesem Fall an die Vorgaben dieses tollen jungen Vorstands orientiert“, meint der Liebenburger Künstler der in Wolfenbüttel auch die große Stele „Turm der Technik“ vor der FH gestaltet hat.

Leon Bischoff dankte dem Künstler für die Gestaltung des Denkmals. Dies stellt eine besondere Würdigung für den WSV 21 und der hier geleisteten Arbeit dar. Ein besonderer Dank gilt auch Wilhelm Schmidt und der Schmidt-Stiftung. Wilhelm Schmidt stellte den Kontakt zwischen dem Verein und Prof. Winner her. Die Schmidt-Stiftung unterstützt den WSV seit Jahren verlässlich in vielen Belangen rund um den Sport und das Vereinsleben. 

Ein besonderer Schwerpunkt der aktuellen Arbeit des WSV 21 liegt in der Schwimmausbildung von Kindern. Durch die Corona-Pandemie ist die Zahl der nichtschwimmenden Kinder besorgniserregend gestiegen. Hier arbeitet der WSV 21 zusammen mit der Stadt Wolfenbüttel und dem Stadtbad Okeraue an einem Konzept zur Bekämpfung dieser Problematik. In den Sommerferien bietet der WSV 21 zudem Schwimmkurse in seinem vereinseigenen Naturbad an. Vier ehemalige Wasserballer (Wilhelm und Armin Schmidt, Rolf Bebenroth und Rainer Porath) nutzten daher den Rahmen der Enthüllung des Jubiläumswappens, um diese Inititative mit einer Spende zu unterstützen. Der WSV-Vorsitzende Bischoff dankte den Vieren für ihre Unterstützung und hob insbesondere Poraths Engagement für den Kampf gegen hohe Nichtschwimmerzahlen hervor.

Die Unterstützung der ehemaligen Wasserballer ist ein Zeichen für den starken Zusammenhalt innerhalb des Vereins und das Verantwortungsbewusstsein gegenüber den nachfolgenden Generationen. Die Gemeinschaft und Solidarität haben den WSV 21 über 100 Jahre zu einem lebendigen und familiären Sportverein geformt und auch die nachfolgende Generation steht im Geiste der 100-jährigen Tradition des Vereins.