Bedingt durch Corona entstand die Idee, die Ausstellungssituation neu zu denken und mit der Kunst in öffentliche Parks zu gehen.

Konzept:

Sechs Künstlerinnen stellen sechs Werke in öffentlichen Parkanlagen von Mai bis Oktober 2021 für jeweils einen Monat, rotierend in verschiedenen Städten, aus. Die Arbeiten werden auf bedruckten LKW-Planen an gummierten Drahtseilen zwischen den Bäumen in etwa drei Metern Höhe befestigt und in folgenden Orten gezeigt:

Braunschweig, Lucklum (Mauer), Salzgitter, Helmstedt, Bad Harzburg und Holzminden.

Eine weitere Plane dient der kurzen Information der Ausstellung allgemein, einem Lebenslauf mit Ausstellungsverzeichnis und einem Text zu den Arbeiten der jeweiligen Künstlerin. Die Größe der Planen beträgt 120 mal 180 Zentimeter.

Eine Kooperation mit den Kulturinstituten/Kulturbüros der einzelnen Orte entsteht. Gemeinsam schaut man nach möglichen Orten, möglichst in Park oder Grünanlagen. Für den Auf- und Abbau der Seilsysteme sowie für das Auf- bzw. Umhängen der Bilder, bedarf es der Unterstützung der einzelnen Orte durch einen Handwerker.

Eine weitere Kooperation wird mit der Lebenshilfe Braunschweig sein, um im Anschluss an die Ausstellung keinen PVC-Müll entstehen zu lassen. Die LKW-Planen werden in den Werkstätten zu ARTbags verarbeitet. Die Künstlerinnen werden die Taschen einzeln signieren. Der Verkauf der ARTbags kann in den beteiligten Städten z.B. in den Tourismusbüros, Galerien oder Buchhandlungen erfolgen. Die Künstlerinnen werden am Verkaufserlös beteiligt sein.

Optional: Ab November 2021 haben die einzelnen Städte die Möglichkeit, diesen Ausstellungsort für ortsansässige Künstler*innen zu nutzen. Das wäre dann in Eigenverantwortung der jeweiligen Stadt und eine schöne ganzjährliche Dauergalerie im Draußen. Auch hier kann die Weiterverarbeitung der LKW Planen eine gute Lösung sein attraktive Taschen zu erstellen, sodass an dieser Stelle sogar Einnahmen generiert werden können.

Teilnehmende Künstlerinnen:

Susanne Hesch, Rosi Marx, Güde Renken, Franziska Rutz, Yvonne Salzmann (Projektleitung) und Tugba Simsek

Ausstellungszeitraum:

Noch bis Ende Oktober 2021