Im Autohaus Wolfenbüttel wurde ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert. Hans-Jürgen Thiele konnte nämlich auf volle 50 Jahre Mitarbeit zurückblicken. Wo gibt es das heutzutage noch?
Am 1. April 1971 hatte er im Autohaus Wolfenbüttel seine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker bei der Max Voets GmbH begonnen. Damals befand sich das Autohaus noch Im Kalten Tale. 1972 erfolgte die Ausgliederung von Audi an den Neuen Weg. Der Hersteller wollte den Service der verschiedenen Marken trennen. Das Autohaus Wofag am Neuen Weg wurde dafür extra neu gebaut. Hans-Jürgen Thiele zog mit um und wurde nach seiner Ausbildung 1974 als Geselle übernommen.
Zum 1. Januar 1993 wurde die Wofag vom Autohaus Wolfenbüttel übernommen. Das Haus für VW-Fahrzeuge zog im Jahr 1984 an die Frankfurter Straße 37, wo im Dezember 2002 Audi wieder eingegliedert wurde. Jubilar Thiele hat seitdem seine „Arbeitsbühne“ wieder bei VW/Audi.
Im Jahr 2003 kam der Servicevertrag für Seat und Skoda dazu und alle Marken befanden sich unter einem Dach. Der Skoda-Service wurde 2016 jedoch nach Braunschweig an die Wolfenbütteler Straße verlegt, sodass seitdem in Wolfenbüttel der Service für VW, Audi und Seat angeboten wird.
Im Laufe der vielen Jahre hat sich der Beruf des Kfz-Mechanikers sehr stark verändert. Mechanische Bauteile werden immer komplexer und erhalten mehr Elektronik, sodass es den Berufszweig des Kfz-Mechanikers nicht mehr gibt. Heute gibt es den Kfz-Mechatroniker. Elektronische Systeme im Fahrzeug mit komplexen Fehlerspeichern müssen richtig analysiert und behoben werden. Auch die neue E-Mobilität stellt die Mechatroniker vor neue Herausforderungen.
Hans-Jürgen Thiele hat all diese Veränderungen in seinem Beruf mitgemacht und gut bewältigt. Er ist stets am Ball geblieben und auf dem neuesten Stand der Technik. Das gesamte Team des Autoauses Wolfenbüttel gratuliert ihm herzlich zu seinem außergewöhnlichen Jubiläum und wünscht ihm weiterhin alles Gute – beruflich wie privat.