Beim Thema Weihnachtsbaum sollte man sich bekanntlich nicht auf Kompromisse einlassen. Es ist eine jahrhundertealte Tradition, die viele Familien an Weihnachten vor der großen Bescherung zusammenbringt. Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Das ist für viele Deutsche undenkbar. Am Heiligen Abend stellen ihn Großeltern, Eltern und Enkel gemeinsam auf, um ihn anschließend mit Dekoration zu versehen. Bunte Girlanden, Lametta, Beleuchtung oder auch Kugeln verwandeln einen einfachen Nadelbaum in ein Symbol der Weihnacht, dem Fest der Liebe. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Trends und alte Klassiker kommen zum Tragen. Genau eine Woche vor dem heiligen Fest lud gestern das Autohaus Braunschweig (ABRA) wieder Freunde und Geschäftspartner zum traditionellen Weihnachtsbaumschlagen ein. Für Prokurist Jürgen Buttschaft ist es seit etlichen Jahren eine liebgewonnene und schöne Tradition, so kurz vor dem Weihnachtsfest. Der Volkswagen-Händler und KFZ-Meisterbetrieb nutzte auf der große Plantage zwischen Räbke und Frellstedt gerne die Gelegenheit, um ‚Danke‘ zu sagen. Nächstes Jahr feiert das Autohaus 60-jähriges Bestehen. 

Die idyllische Verkaufsstelle im Landkreis Helmstedt wirkte wie ein Ruhepol auf der sonst wilden Jagd nach dem passenden Stück. Es sind Bäume aus der Natur, hier vor Ort, die nicht aus Skandinavien nach Südniedersachsen verschifft werden. Die Herkunft aus der Elmregion ist oft das entscheidende Kriterium bei der Auswahl. Frisch gesägt und abtransportiert – so lautet der Wunsch vieler Kunden. Besonders beliebt sind auch in diesem Jahr wieder die Nordmanntannen. Für die fachmännische Beratung sorgte Plantagen-Chef Johannes Schmidt vom Gartenbau Gebrüder Schmidt. „Wer den Baum gut pflegt, hat länger etwas davon. Das gilt für die Plantage, wie auch fürs Wohnzimmer“, so der Fachmann. Die Bäume haben seinen Angaben nach den warmen Sommer gut weggesteckt, seien gut gewachsen und werden selbst gezogen. Das Thema Nachhaltigkeit spiele bei Familie Schmidt eine große Rolle. „Die Nordmanntanne ist und bleibt der Klassiker. Ein paar Fichten und Blautannen haben wir aber auch“, meinte er.

Dem ehemaligen Geschäftsführer Walter Dieckmann lag es auch am Herzen, denn seit 2018 lädt das Autohaus Braunschweig in die Elmregion am Sonnabend vor dem vierten Advent. Bereits vormittags war viel los. Familien machten sich auf, um das schönste
Exemplar zu ergattern, auch wenn das kalte Wetter eine kleine Herausforderung war. Dicke Stiefel und Wollsocken waren auf der Plantage ein Muss. Die meisten wählten eine etwa zwei Meter große Nordmanntanne. „Sie hat weichere Nadeln, es piekt also nicht so sehr und sie nadelt nur ganz wenig. Wer seinen Baum frisch sägt oder schlägt, verlängert die Haltbarkeit. Die Bäume bleiben länger frisch und können bis ins neue Jahr in der Wohnung bleiben“, meinte Schmidt. Das ABRA-Team und auch die Mitarbeiter vom Gartenbau halfen beim Einnetzen und Sägen. Und so blieben für einen gemütlichen Ausflug keine Wünsche übrig. Aus der Gulaschkanone gab’s heiße Erbsensuppe. Mit Glühwein, Kinderpunsch und Kakao wurden sich die Hände aufgewärmt. 

Am Vormittag sah man Reinhold Dirk (Geschäftsführender Gesellschafter Voets Automobilholding) und Klaus Stockhausen (Geschäftsführer Voets Automobilholding) ebenfalls auf der Plantage, um mit Kundinnen und Kunden ins Gespräch zu kommen. Gerne informierten sie über neue Volkswagen-Modelle und wünschten ein schönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch sowie ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2023.