Das ASB-Projekt „Wünschewagen“ liegt dem Möbelhof Adersheim am Herzen. Das stellte er einmal mehr unter Beweis: Wieder waren nämlich Ende vergangenen Jahres im Küchenstudio des Möbelhauses Kekse gebacken worden. Einen Tag lang herrschte dort wieder Weihnachtsbäckerei-Stimmung. Dirk Tesch, Geschäftsführer des Möbelhofes Adersheim, zeigte sich sehr überzeugt von diesem Hilfsprojekt des Braunschweiger ASB: „Wir machen weiter“, meinte er. Am Freitag nun fand die Scheckübergabe statt: Insgesamt 500 Euro – zusammengesetzt aus Spenden für die Weihnachtsskekse und einer Aufrundung durch das Möbelhaus – konnten dem ASB für die Aktion „Wünschewagen“ übergeben werden.
Der „Wünschewagen“ des ASB setzt da an, wo Angehörige überfordert sind, wenn ein Fahrgast nur liegend transportiert werden kann, pflegerische medizinische Betreuung benötigt oder die Familie sich den Ausflug allein nicht zutraut. Dank Spenden und dem Engagement der rund 140 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer fährt der „Wünschewagen Niedersachsen“ für die Gäste kostenfrei. Mitfahren darf jeder, der noch transportfähig ist; das Ziel bleibt dem Wünschenden überlassen: ans Meer, ins Stadion, zum Konzert, zur Familie oder noch einmal nach Hause. Möglichst jeder Wunsch wird erfüllt – ausschließlich spendenfinanziert.
Im Durchschnitt kostet eine Wünsche-Fahrt rund 700 Euro und mehr. Der „Wünschewagen“ ist in Hannover stationiert. In ganz Niedersachsen ist er unterwegs, um Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen Herzenswunsch zu erfüllen. Der jüngste Fahrgast seit 2017 war ein vierjähriges Mädchen, der älteste war 99 Jahre alt. Insgesamt ermöglichte der „Wünschewagen“ bislang 246 Fahrten.
Wer mithelfen möchte, einem sterbenskranken Menschen noch einmal ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, findet Informationen unter www.asb-niedersachsen.org/der-wuenschewagen.