„Am Freitagabend war für die Watzumer ein besonderen Anlass am und im Schützenhaus“, erklärte Ortsbrandmeister Michael Remmel. In diesem Jahr lag kein Schnee, leichter Regen begleitete das Geschehen bei sieben Plusgraden. Pünktlich konnte es losgehen, die Dunkelheit rückte an. Viele der Teilnehmer brachten ihren abgeplünderten Weihnachtsbaum mit für den Weitwurfwettbewerb.
Noch vor wenigen Tagen standen sie als strahlende Weihnachtsbäume in Watzum in den Häusern und erfreuten Jung und Alt mit ihrem Glanz bei „Stille Nacht“. Nun aber am Freitag wurden viele der Bäume buchstäblich „geworfen“. Die Freiwillige Feuerwehr Watzum veranstaltet nun zum wiederholten Male unter dem Motto „Tannenbaum auf die Schulter und runter vom Sofa“ die Baumweitwurfmeisterschaft.
„Es war eine schöne Gaudi“, versicherte Michael Remmel. Getränke gab es im Schützenhaus, die von der Schützengesellschaft Watzum angeboten und von der Vorsitzenden Barbara Springstube gereicht wurden. Nach Ende des Wettbewerbs wurden die Namen der Gewinner unter Beifall bekanntgegeben. Danach gab es eine kleine Siegerfeier vor dem Schützenhaus, die bis in den späten Abend hinein am wärmenden Feuer anhielt.
Sieger bei den insgesamt über 30 Teilnehmern wurde bei den Männern Sven Maletz, bei den Frauen Meike Maushake. Die Spitze der Mädchen führt Mia Maushake an, bei den Jungen des Dorfes Andy Chen.
Bürgermeister Rudolf Wollrab, der als erster einen Baum werfen durfte, sprach seinen Dank an die Veranstalter in Watzum aus. Es sei immer wieder schön zu sehen, dass sich Menschen wie in Watzum mit der die Feuerwehr dafür einsetzen, in ihrem Ort Veranstaltungen zu organisieren. Damit würden auch die Bürgerinnen und Bürger in dem kleinen Dorf zusammen geführt, lobte Wollrab in dieser Runde.
„Eine wieder gelungene Veranstaltung die allen viel Spaß gemacht hat, und die wir gern wiederholen werden“, kommentierte Michael Remmel. Dafür lohnt sich auch der organisatorische Aufwand. „Der Abend endete feucht-fröhlich in gemütlicher Runde im Schützenhaus“, fügte er freudig an.