Wer sein Möbelstück aufpolieren, einen Innenausbau vornehmen oder äußere Holzarbeiten fertigen lassen möchte, der ist bei Maik Bartels und Maic Di Lorenzo genau an der richtigen Adresse. Bei ihnen werden Wünsche und Träume wahr! Vom Massivholztisch zum Dachschrägenschrank. Über Böden, Wandverkleidungen und Decken. Bis hin zu Wintergärten, Holzfassaden, Holzterrassen oder Carports.
werksunternehmen aus Sickte besteht nun seit 25 Jahren. Grund genug für ein buntes Jubiläumsfest. Beim gestrigen Tag der offenen Tür freuten sich die zwei Inhaber über viele Gratulanten. Kunden, Freunde, Geschäftspartner, Neugierige sowie Familien der Mitarbeiter kamen zum Firmensitz (Am Bockshorn 20). Sie alle beglückwünschten mit Präsentkörben, herzlichen Worten („Auf die nächsten 25 Jahre“) und Umarmungen. Bartels und Di Lorenzo beschäftigen 13 Mitarbeiter. Neben den Chefs gibt es zwei weitere Meister. Auch für Branchennachwuchs wird gesorgt: Drei Auszubildende gehören zum Team, zwei im dritten und einer im zweiten Lehrjahr.
„In den 25 Jahren haben wir 35 Handwerker zum Gesellenstand ausgebildet“, betonte Firmengründer Maik Bartels nicht ohne Stolz, der auch Kreishandwerksmeister und Innungsobermeister ist. 1993 begann die Erfolgsgeschichte. Zwei Jahre später stieg Di Lorenzo mit ins Boot. Das Unternehmen entwickelte sich seitdem zu einer modernen Bau- und Möbeltischlerei. Demzufolge unterschiedlich sei der Kundenstamm. „Einen Schwerpunkt haben wir bei Arztpraxen. Zahnärzte und Kieferchi–rurgen statten wir mit Holzarbeiten aus“, fügte Bartels hinzu. Mit dem Computer entwerfen sie Möbelstücke. In der großen Werkstatt stehen Furnierpressen, Schleifer, Fräsen und Kappsägen. Die Einstellungen werden direkt vom PC dorthin gesendet, sodass das Möbelstück präzisionsgenau entsteht. „Wir wollen möglichst viel selber herstellen und gestalten und uns weniger zukaufen“, erklärte Bartels die Philosophie. Zudem lobenswert: „So schaffen und erhalten wir auch Arbeitsplätze in der Region.“ Die Konkurrenz – Internetgeschäfte – schnitt er nur kurz an. „Die Kunden schätzen an uns Handwerkern, dass sie noch einen Ansprechpartner vor Ort haben. Das ist bei Onlinegeschäften nicht wirklich mehr möglich.“ Zudem sein ökologischen Blick: „Wir arbeiten mit regionalen Partnern, zum Beispiel mit dem Sägewerk in Ohrum. Wir wollen nachhaltig wirtschaftlich Handeln.“
Von alldem konnten sich die Besucher gestern genauestens überzeugen. Neugierige wurden in den Räumlichkeiten rumgeführt. Die Mitarbeiter beantworteten Fragen und erklärten den Handhobel bis zur modernen CNC-Technologie. So erzählte Andreas Claus von einem TV-Schrank, an dem er seit gut zwei Wochen arbeitet. Und wer genug gesehen hatte, konnte sich im Anschluss stärken. Bratwurst, Kuchen und Kaltgetränke standen zum Verweilen und Anstoßen bereit. Die Erlöse daraus spendet die Tischlerei an „Special Olympics“, einer Organisation für Menschen mit geistiger Behinderung.