Auf den Tag des Laternenfestes hatten sich seit langer Zeit die Kinder gefreut. Am vergangenen Sonntag versammelten sich alle Waldkindergartenfamilien und Freunde des Waldkindergartens „Burgtalzwerge“ bei Einbruch der Dunkelheit zum traditionellen und sehr beliebten Laternenfest im Burgtal in der Nähe von Eitzum im Wald.
„In diesem Jahr hatten die Waldkinder selbst Blütenpapiere für ihre Laternen geschöpft, die wunderschön in der Dunkelheit leuchteten“, erklärte bei der Begrüßung Kindergartenleiterin Gaby Darley. Danach konnten sich alle mit den leckeren Zimtbrötchen und Käsestangen der Vollkornbäckerei in Evessen stärken.
„Die Kinder erfreuten ihre Eltern mit einer kleinen Aufführung und sangen das Lied von den kleinen Wölfen“, freute sich Darley. Außerdem trugen die Kinder ein Zwergenlied vor und nahmen viel Beifall dafür entgegen.
Dann endlich war es soweit, der Umzug mit Laternen durch den dunklen Wald begann. „Am Waldweg leuchteten Kürbislaternen und Rübenwichtel, die die Kinder mit großem Fleiß und Begeisterung zuvor geschnitzt hatten“, erzählte die Leiterin.
Während der Wochen vor diesem Ereignis hatten die Kinder wieder zahlreiche Zwergenhäuser im Wald gebaut, die sie stolz ihren Eltern und Gästen während des Umzuges erklärten. Luis erzählte dazu: „Ich habe eine Zuckerrübenfabrik, eine Polizeistation und eine Feuerwehr für die Zwerge gebaut.“ Außerdem leuchteten Kerzen an der Zwergenschule, an einem Museum mit Museumscafé und einem Krankenhaus für Zwerge. Die Eltern staunten über die Baukünste und Ideen ihrer Kinder, was ein Strahlen in deren Augen hervorrief. Beim Singen der Laternenlieder unterstützen Robert Pollmeier mit der Gitarre und Bernd Dallmann-Darley mit der Querflöte.
„Die Kinder erzählten am nächsten Tag nach dem Morgenkreis, dass ihnen das Singen und die Musik an den Zwergenhäusern am besten gefallen hatte“, betonte Darley auf Anfrage. „Alle waren sich einig, dass das Laternenfest im Wald etwas ganz Besonderes und eines der schönsten Feste im Waldkindergarten ist“, fügte sie voller Freude hinzu.