In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat der Gemeinde Sickte sein Sanierungs- und Ausbesserungsprogramm von Straßen, Wegen und Brücken für die Jahre 2019 und 2020 beschlossen.

„Wir wollen unsere Infrastruktur erhalten, Gefahrenstellen beseitigen und hierbei sorgsam mit den knappen finanziellen Ressourcen der Gemeinde umgehen“, betont Bürgermeister Marco Kelb (CDU). Da die Gemeinde Sickte keine Straßenausbaubeiträge erhebe und damit die Anwohner nicht unmittelbar an den Straßensanierungskosten beteilige, könne nur das Notwendigste geleistet werden. Gleichwohl müsse an einigen Stellen auch ein Sanierungsstau aufgeholt werden.

In den Jahren 2019 und 2020 sind daher folgende Maßnahmen vorgesehen:

• Apelnstedt – Bergstraße (Sanierung Querschläge) – bereits vollzogen

• Apelnstedt – Lohenstraße (Behebung Absackung Gehweg) – bereits vollzogen

• Sickte – Am Bache (Grundsanierung Fußgängerbrücke), Beginn: 15. April

• Radweg als Verbindungsstück zwischen Feldweg Niedersickte und Feldweg

• Apelnstedt-Volzum (hinter Brücke über Apelnstedter Grenzgraben: Auffüllung mit Mineralgemisch)

• Apelnstedt – Am Osterberg (Risssanierung)

• Sickte – Westerberg (Behebung Absackung Straße und ggf. Gossensanierung sowie Gehwegsanierung)

• Neuerkerode – Schöppenstedter Straße (Sanierung Gehweg)

• Sickte – Sattlerweg (Gehwegsanierung und ggf. Gossensanierung)

• Sickte – Brodweg (Gehwegsanierung)

• Sickte – Pfingstanger (Gehwegsanierung unf ggf. Gossensanierung)

Es bleibt jedoch auch finanzieller Raum für in der Planung Unvorhergesehenes, so z. B. für die Beseitigung von Schlaglöchern im Harzblick in Sickte.

Zudem erfolge zurzeit bereits eine Sanierung des Geh- und Radweges an der Straße „An der Wabe“ in Sickte, die von der Gemeinde Sickte, der Samtgemeinde Sickte und dem Landkreis Wolfenbüttel gemeinschaftlich finanziert werde.

Kelb begrüßt außerdem den durch den Landkreis Wolfenbüttel zurzeit im Bau befindlichen Radweg von der Apelnstedter Kreuzung in Richtung Hötzum (endet ungefähr einen Kilometer vor Hötzum, aber schließt an das Feldwegenetz an, das für den Radverkehr in Richtung Hötzum und Sickte genutzt werden kann). Bezüglich des Radwegelückenschlusses zwischen der Apelnstedter Kreuzung und der dortigen Errichtung eines Kreisverkehrs befindet sich Kelb in intensiven Verhandlungen mit der zuständigen Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. „Ich bin guter Dinge“, so Kelb, „dass in den kommenden Jahren auch diese überfälligen Infrastrukturprojekte realisiert werden können.“