Die Mast Jägermeister SE hatte am Freitag Einiges zu feiern. Nicht nur, dass Jägermeister über 140 Länder beliefert, „und damit eigentlich die ganze Welt Jägermeister trinkt“, so Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil.
Sondern vor allem weil das erweiterte Abfüllwerk in Linden offiziell eingeweiht werden konnte. Zur Einweihungsfeier kam auch Ministerpräsident Stephan Weil und durfte sich gemeinsam mit den vielen Gästen aus Wolfenbüttels Politik und Wirtschaft vom umgebauten Werk in Linden persönlich überzeugen.
Mit den Umbaumaßnahmen wurden alle Abfülllinien des Kräuterlikörs in Wolfenbüttel gebündelt und optimiert. Das Werk in Linden weist nun vier Abfülllinien auf und vereint die Abfüllung der Spirituose des Werkes in Wolfenbüttel und Wolfenbüttel-Linden. Zudem wurden im Werk Linden ein neues Tanklager sowie ein neues Sozialgebäude mit Terrasse und Kantine und errichtet. 13 Millionen Euro wurden dafür von dem Familienunternehmen in den Heimatstandort investiert. Damit zählt das Jägermeister-Werk in Linden zu den größten Spirituosen-Abfüllwerken in Europa. Zwei Drittel der gesamten Produktion von Jägermeister können von dem Jägermeisterwerk in Linden bedient werden. Niedersachsens Ministerpräsident stellte mit Bewunderung fest, dass die Mast-Jägermeister SE es geschafft hatte, ein Traditionsprodukt zu einem Live-style-Produkt zu machen, das modern sowie international bekannt und beliebt sei.
Jägermeister wurde in Wolfenbüttel erfunden und gegründet, weshalb sich der Konzern seit jeher mit der Stadt stark verbunden fühle, sprach Michael Volke, Vorstandsvorsitzender der Mast-Jägermeister SE. Nur in Wolfenbüttel wird der Likör in der nun fünften Familiengeneration hergestellt. „Wir bleiben uns und unseren Wurzeln treu. Nur hier in Wolfenbüttel entsteht Jägermeister!“, so Michael Volke. Dieses hob auch Stephan Weil positiv hervor, indem er die starke Bindung von Florian Rehm, Aufsichtsratsvorsitzender der Mast-Jägermeister SE, an seine Belegschaft und den Standort betonte. Dieses „Relocation-Projekt“ zog sich über zwei Jahre hin und verlangte von allen Mitarbeitern enorm viel Energie und Stress, wofür sich Florian Rehm und Michael Volke herzlichst bei ihren Mitarbeitern bedankten. Die Mitarbeiterzahl konnte sich des Weiteren durch die Ausweitung des Werkes von 64 auf 110 Mitarbeitern steigern.
Jägermeister sei „Weltmarktführer im Bitter- und Likörsegment und die absolute Spitze der Premium-Liköre“, so Michael Volke. „Jede Flasche Jägermeister schickt einen Gruß in die ganze Welt. Die Menschen verbinden mit Jägermeister Genuss, Spaß und einen Grund zum Feiern“, fuhr der Vorstandsvorsitzende fort. Einen Grund zum Feiern hatte am Freitag nun auch die gesamte Belegschaft und genoss den einen oder anderen Jägermeister bestimmt bis in die tiefen Abendstunden.