„Berge von Laub bedeckten die beliebte Liegewiese des Remlinger Freibades“, berichtete Fördervereinsvorsitzender Heinrich Isensee am Sonnabend. Wo sich noch vor einigen Wochen die Menschen noch sonnten, waren nun Schubkarren und der Laubpuster in Einsatz. Die Jugendfeuerwehr Remlingen hatte sich für die Aktion angekündigt und ging mit viel Elan an die Arbeit.

Im Laufe der Aktion waren leider nur wenige freiwillige Helfer der Erwachsenen vor Ort. „Das ist eine Teilnehmerzahl, mit der ich nicht übereinstimmen kann“, sagte Isensee. „Wenn alle Mitglieder wegbleiben würden, wäre das schon sehr bedenklich“, fügte er mit Bedauern hinzu. Die Hecke um die Schwimmbecken hatte zu seiner Freude bereits vor Tagen Hartmut Eberhard in Form gebracht. „Bei dieser Aktion wurden 20 Stunden von den Anwesenden für den Förderverein und damit für das Allgemeinwohl erbracht“, erzählte der Vorsitzende.  

Der Vorsitzende zeigte dennoch seine Freude über diese Aktion, die jährlich zur gleichen Zeit nötig ist. Mit Schubkarren wurde das Laub zu einem Komposthaufen transportiert, wo es verrotten wird.„Ich bin sehr froh und glücklich darüber, dass sich  die freiwilligen Helfer und die Jugendfeuerwehr eingestellt haben, um gemeinsam die Aktion durchzuführen“, lobte Isensee. Selbstverständlich wurden in den Pausen auch ein wärmendes Getränk gereicht und über die zurückliegende Badsaison 2019 debattiert. Auch stand leckerer selbstgebackener Kuchen bereit „Aber ehe es wieder im beheizten Freibad losgeht, kommt erst einmal der Winter“, schmunzelte Heinrich Isensee in dieser Runde am Mittag. 

Er bedankte sich bei den Anwesenden für die Unterstützung zum Wohle aller Besucher des Remlinger Freibades. Dieses gilt es auch in der Zukunft zu erhalten, was auch ein Stück Lebensqualität bedeutet. „Nur gemeinsam kann man für den Erhalt etwas tun“, war seine eindeutige Aussage.