Nach zweijähriger Pause feiert die vom Städtischen Klinikum Wolfenbüttel ausgerichtete Gesundheitsmesse „aktiVita“ am kommenden Sonntag, 27. Januar, ihre Rückkehr in die Lindenhalle. Bereits in den Jahren 2013 und 2014 konnten sich die Besucherinnen und Besucher an gleicher Stelle an verschiedenen Messeständen und in Vorträgen rund um das Thema Gesundheit informieren. Nach einem Intermezzo im KOMM kehrt die größte Gesundheitsmesse der Region nun an die Halberstädter Straße zurück. Von 11 bis 17 Uhr werden rund 40 Aussteller und damit zahlreiche Experten aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens Ihre Angebote vorstellen.
Ob klassische oder alternative Medizin, Fitness und gesunde Ernährung, Pflege und Schönheit, Prävention und Rehabilitation, Gesundheit für Jung und Alt – auf der aktiVita wird jeder dieser Bereiche mit einer entsprechenden Expertise vertreten sein. Natürlich wartet auch bei der vierten Auflage der Gesundheitsmesse erneut ein durchgängiges Vortragsprogramm hochkarätiger Referenten auf die Messebesucher. Der Eintritt ist kostenfrei.
Den ersten Messestopp werden viele Besucher der aktiVita sicher gleich am Stand mit der Nummer 1 im Foyer der Lindenhalle einlegen. „Als Gesundheitszentrum unserer Region nutzen wir natürlich die Möglichkeit, mit der aktiVita viele Menschen mit unseren Informationen und Botschaften zu erreichen. Unter den Mitarbeitern unseres Hauses in Medizin und Pflege sind viele anerkannte Spezialisten, die ihr Wissen weitergeben, beraten und Fragen beantworten“, beschreibt Axel Burghardt, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums, das vielfältige Angebot des Krankenhauses.
Wer möchte, kann bereits hier aktiv etwas für seine Gesundheit tun. So laden die Physiotherapeuten der Abteilung Medico die Besucher zur Hockergymnastik ein. Darüber hinaus werden selbstverständlich auch Beratungen zu den verschiedensten physiotherapeutischen Anwendungen sowie Massagen angeboten. Abgerundet wird das Programm durch Demonstrationen der Flex-Taping-Methode, mit deren Hilfe körpereigene Heilungsprozesse aktiviert und zum Beispiel lymphatische, neurologische und muskuläre Bereiche stimuliert werden.
„Aus den vergangenen Jahren wissen wir, dass Blutdruck- und Blutzuckermessungen bei den Messebesuchern sehr gefragt waren“, sagt Pflegedirektor Ralf Harmel. Daher werden Mitarbeiterinnen der Zentralen Aufnahme des Klinikums auch wieder mit eben diesem Stand auf der aktiVita vertreten sein. Wichtige Beratungsangebote kommen hinzu. So sind die Mitarbeiterinnen der Abteilung Sozialberatung und Entlassmanagement präsent und beraten Interessierte zu Themen rund um die nachstationäre Versorgung wie beispielsweise der Beantragung von Pflegeeileinstufungen unter Berücksichtigung der vorgegebenen Gesetzesgrundlagen oder der Klärung der Finanzierung der ambulanten Pflege mit den Kranken- und Pflegekassen.
Viele Unsicherheiten herrschen in der Bevölkerung vor, wenn es um das Thema Organspende geht. Hier aufzuklären, Fragen zu beantworten und zu informieren haben sich die Organspendebeauftragten des Klinikums auf die Fahnen geschrieben. Sie stehen für Gespräche zur Verfügung und halten Informationsmaterial bereit, damit jeder zu Hause nochmals alles in Ruhe nachlesen kann.
Wer seine chirurgischen Fertigkeiten einmal unter Beweis stellen möchte, hat am Stand des Ambulanten OP-Zentrums des Klinikums die Möglichkeit dazu – entsprechende Vorrichtungen stehen für die Besucherinnen und Besucher der Messe bereit. Was zu tun ist, wenn dabei Komplikationen auftreten, erfahren die Messegäste gleich nebenan. Mitarbeiter der Interdisziplinären Intensivstation bieten bei einem Reanimationstraining eine, in vielen Fällen nötige, Auffrischung der Grundkenntnisse an.
Wenn es um das Thema Herz geht, darf natürlich die Klinik für Innere Medizin – Kardiologie nicht unerwähnt bleiben. Auch sie wird auf der aktiVita mit einem Stand vertreten sein. Mit im Gepäck haben die Mediziner dann alle Informationen rund um die Klinik sowie das bekannte Herzmodell, an welchem direkt auch Beratungsgespräche geführt werden können.
Ein weiteres Thema wird die Hygiene sein, beispielsweise, wenn es um das richtige Händewaschen geht. „Auch das will gelernt sein“, erklärt Jens Geffers, Hygienebeauftragter des Klinikums. So können die Besucherinnen und Besucher mithilfe einer Schwarzlichtlampe testen, wie es um die eigene Händehygiene bestellt ist.
Saubere Hände sind auch beim Essen ein Muss. Wer mehr über den Bereich der Ernährungsberatung wissen möchte, ist bei Ute-Cathrin Luthien, ihres Zeichens Diätassistentin im Städtischen Klinikum, genau an der richtigen Adresse. Bei ihr erfahren die Messebesucher alles über die passende Ernährung bei Erkrankungen wie Gicht, Über- oder Untergewicht, Diabtes mellitus oder bei Erkrankung von Leber, Magen, Galle, Dünn- und Dickdarm sowie Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien.
Wie man am besten mit Schmerzen, egal ob chronischer oder akuter Art, umgeht, erfahren die Gäste der Messe ebenfalls aus erster Hand. „Wir möchten den Besuchern gern nichtmedizinische Maßnahmen zur Schmerzlinderung wie beispielsweise durch die Aromapflege anbieten“, erklärt Pain-Nurse Christine Wiesner. Schmerzen sind bei Erkrankungen der Brust nur eines von vielen Anzeichen, dass etwas unter Umständen nicht stimmt. Am Stand von Michaela Göbel erfahren interessierte Besucherinnen alles zum Thema Brustkrebsprävention, unter anderem auch, wie anhand einer Selbstuntersuchung schon früh Anzeichen einer Erkrankung festgestellt werden können.
„Unser Angebot ist noch vielseitiger und interessanter als in den vergangenen Jahren“, freut sich Geschäftsführer Axel Burghardt, der dafür vor allem das ungeheure Engagement der Kolleginnen und Kollegen ins Feld führt. „Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Hauses werden vor Ort sein und neben den medizinischen und gesundheitlichen Bereichen auch über Themen wie Patientensicherheit und Arbeitgeberattraktivität informieren“, so der Geschäftsführer.