Eine Gruppe Jugendlicher sorgte am Donnerstag für Aufsehen in der Wolfenbütteler Fußgängerzone, als sie zuerst mit Schildern vor dem Bankhaus Seeliger patrouillierten und dann hüpfend und von lauter Musik angetrieben durch die Innenstadt zogen.

Eine Seminargruppe des FSJ Kultur, die sich derzeit in der Landesmusikakademie aufhält, veranstaltete das Spektakel, um einen Aufruf zu Toleranz starten. Mit großen Schildern in der Hand und gemalten Sprüchen auf dem Asphalt machten sie auf ihr Anliegen aufmerksam. Mit der Aktion schlage man vielleicht nur kleine Wellen, aber jede große Welle fängt einmal klein an, war der Ausruf der jungen Menschen an diesem Tag.

„Indem wir für Toleranz hüpfen, wollen wir auch für Respekt, Akzeptanz und Nächstenliebe stehen. Man hat als einzelner oft das Gefühl, dass man nicht viel bewirken kann. Aber gerade Toleranz ist ein Thema, bei dem es einen riesigen Unterschied macht, ob man sich dafür oder dagegen entscheidet“, verkündeten die Sprecher über das Megaphon. Dann waren die Passanten aufgefordert, an dem Hüpf-Flashmob teilzunehmen, der sich die Lange Herzogstraße entlangzog.