Die Freiwilligenagentur Jugend-Soziales-Sport e. V. hatte zur Sportaktion mit dem Titel „Sport inklusiv“ eingeladen. Sie fand im „Trashpark Wolfenbrooklyn“ auf dem Jugend- und Skaterplatz statt.

Dabei wurde ein Basketballturnier angeboten, bei dem Alter, Herkunft und mögliche Beeinträchtigungen keine Rolle spielten. „Bei dem Turnier geht es nicht um Leistung, sondern um Fairness im Sport und vor allem in der Gesellschaft. Dafür möchten wir Räume zum Dialog ermöglichen“, erklärte Besnik Salihi, Projektkoordinator der Freiwilligenagentur.

Rund 150 Personen besuchten die Veranstaltung, trotz angekündigten Regenwetters. Neben Basketball wurden auch offene Workshops zu Skatboarding, Parkour und Graffiti angeboten. Als der Regen einsetzte, war ein Großteil des Turniers bereits durchgeführt, konnte aber nicht planmäßig beendet werden. Dafür gab es noch die Siegerehrung und eine Breakdance-Aufführung.

Die gesamte Aktion wurde von Jugendlichen geplant und durchgeführt. „In Wolfenbüttel ist es mal was anderes, so eine freie Veranstaltung zu planen. Man kann hier einfach mitmachen, ohne sich anzumelden oder Eintritt zu zahlen“, sagte Can Birgül (ehrenamtlicher Helfer) und freut sich auf die nächste gemeinsame Aktion. „Das könnten auch ‚Kiezmeisterschaften‘ werden, ergänzt durch Teams aus Stadtteilen in Braunschweig, Salzgitter und anderen Städten der Region“, regte Agenturleiterin Astrid Hunke an.

Die Veranstaltung wurde von der „Aktion Mensch“ unter dem Motto „#MissionInklusion – Die Zukunft beginnt mit dir“ gefördert. Sie fand im Rahmen des europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt (der am heutigen 5. Mai ist). Weitere Informationen und Fotos zur Veranstaltung unter: www.freiwillig-engagiert.de.