Mitte Februar hatte das Projekt AsseFadenFindung einen sehr erfolgreichen Start in der Eulenspiegelhalle in Schöppenstedt. Anfang März konnte dann noch ein Workshop mit der Dienstag-Nähgruppe durchgeführt werden. Danach aber konnten leider aufgrund der Corona-Pandemie keine weiteren Workshops stattfinden. Aber dennoch stehen die Häkel- und Stricknadeln bei vielen zuhause nicht still! Das ist wunderbar und freut die Initiatoren Sabine Baumann und Sabine Resch-Hoppstock sehr. Denn einige Menschen in der Region sind für das gemeinsame Projekt alleine zuhause kreativ, berichten die beiden Frauen. Beispielsweise in Gilzum oder der Seniorenkreis Gardessen häkelte wie auch die Bürger in Neuerkerode.

Sabine Baumann und Sabine Resch-Hoppstock möchten auch weiterhin die Menschen im Landkreis Wolfenbüttel aufrufen, sich häkelnd oder strickend zuhause an dem Kunstprojekt zu beteiligen – auch gegen mögliche Langeweile. Sehr würden sich die beiden Initatorinnen darüber freuen, weitere Mitmacher gewinnen zu können. Gerne können auch Fotos von den entstandenen Werken oder Bilder, die Sie häkelnd oder strickend zeigen, an kontakt@artofficebaumann.de geschickt werden. Die Bilder sollen dann auf der Internetseite www.assefaden.de eingestellt werden. „Das Projekt geht weiter und irgendwann können wir auch wieder zusammenkommen und gemeinsam in Workshops häkeln. Haben wir Geduld“, ermutigen Sabine Baumann und Sabine Resch-Hoppstock.

Das Projekt
Das künstlerische Projekt „AsseFadenFindung“ soll eine Verbindung – einen Faden – zwischen Gesellschaft und Kunst schaffen. Durch das Projekt, das unter dem Dach des AWO Kreisverbandes Salzgitter-Wolfenbüttel e.V. steht, sollen alle Menschen und Gruppen in den Dörfern rund um die Asse von Winnigstedt bis nach Wolfenbüttel eingeladen sein, gemeinsam ein großes Kunstwerk zu erschaffen, das sich aus vielen kleinen wunderbaren gehäkelten oder gestrickten Einzelteilen zusammensetzt. Nachempfunden wird dabei der Waldboden, die Fauna und Flora der Asse. Dabei sollen vor allem die „zwei Seiten der Asse“ dargestellt werden: Der schöne Höhenzug mit Wald und seinem fruchtbaren Boden, den vielfältigen Bodengewächsen wie Pilzen und Pflanzen, der Wald als grüne und lebendige Lunge. Eine Natur, die zum Spazierengehen oder Verweilen einlädt. Andererseits ein durch Zivilisationsentwicklung entstandener Salzbergbauschacht, in dem über Jahre schwach- und mittelradioaktiver Abfall gelagert wurde, was uns beunruhigt. So soll in einer bildhaften Sprache auf dieses Stück Natur mit allen seinen schönen Seiten und auch Problemen dargestellt und aufmerksam gemacht werden.Jeder, der sich angesprochen fühlt und Lust hat, die Asse in Form von Strick-und Häkelarbeiten darzustellen, kann seine gestrickten und gehäkelten Sachen abgeben. Sabine Baumann und die Künstlerin Stefanie Wich werden daraus dann eine Installation erschaffen, die auf Wanderschaft geht.

Wer mehr über das Projekt wissen oder seine gestrickten und gehäkelten Sachen abgeben möchte, der kann sich an die beiden Ansprechpartnerinnen für das Projekt wenden. Sabine Resch-Hoppstock (AWO KV Salzgitter Wolfenbüttel e.V.) resch-hoppstock@t-online.de, Telefon: 0170/4964228. Weitere Ansprechpartnerin, insbesondere für Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit ist Dr. Sabine Baumann, kontakt@artofficebaumann.de, Telefon 0175/1505282. Noch mehr Informationen gibt es im Internet unter www.assefaden.de.