Wie schon seit vielen Jahren konnte das Jugendfreizeitzentrum der Stadt Wolfenbüttel (JFZ) endlich wieder (Corona-bedingt konnte in den vergangenen zwei Jahre nichts stattfinden) zu Ferienbeginn paddellustige Jungen und Mädchen im Alter von acht bis zwölf Jahren dazu einladen, sich auf der Oker im sportlichen Wettkampf zu messen. Und wie auch in den vergangenen Jahren waren die zur Verfügung stehenden Plätze der legendären Kanuolympiade schon frühzeitig alle vergeben.
Während am Donnerstag, 14 Juli, erst einmal die Viererteams eingeteilt wurden und die Kinder Zeit hatten, sich gegenseitig, ihren JFZ-Kapitän und ihr Boot kennen zu lernen, stand am Freitag, 15 Juli, dann das Kräftemessen mit den anderen Teams auf dem Plan. Dabei ging es mal wieder nicht nur darum, wer die vorgegebene Strecke in der kürzesten Zeit paddelt. Stattdessen mussten die Teams zum Beispiel auch platzierte Gegenstände suchen, am Ufer aufgehängte Buchstabenrätsel lösen oder mit geschickten Manövern schwimmende Plastikenten aus der Oker bergen. An einer Stelle wurden sogar die Boote für einen kleinen Staffellauf verlassen.
Bei blendendem Wetter und mit ständigem Fairplay zeigten alle teilnehmenden Jungen und Mädchen tolle Leistungen und hatten genauso viel Spaß wie die haupt- und ehrenamtlichen Helfer des JFZ. Zu guter Letzt entschieden lediglich wenige Minuten über die Platzierungen. Wie es zu einer Olympiade gehört, wurden zum Schluss die Anstrengungen bei einer Siegerehrung mit unterschiedlichen Preisen belohnt, und alle waren sehr zufrieden.
Viele der diesjährigen Teilnehmer freuen sich nach eigener Auskunft schon auf die Möglichkeit, im kommenden Jahr wieder die Boote zu Wasser lassen zu können, wenn die Kanuolympiade erneut stattfinden wird.