Der Wolfenbütteler Vorlesewettbewerb fand am 27. Februar im Wolfenbütteler Rathaus statt. Es war der Regionalentscheid des 66. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels, einem der ältesten und größten Wettbewerbe für Schüler in Deutschland, der 1959 ins Leben gerufen wurde und der jährlich unter rund 600.000 Schülern ausgetragen wird. An den Regionalentscheiden selbst beteiligen sich bundesweit rund 7.000 Schüler der 6. Klassenstufe, die ihrerseits Schulsieger in ihren jeweiligen Schulen sind.
Um 10 Uhr trafen sich die zehn Schulsieger mitsamt ihren mitgebrachten Begleitungen im Ratssaal des Wolfenbütteler Rathauses. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb wie in den vergangenen Jahren von der Buchhandlung Bücher Behr, die auch die Jury bestimmt hatte – neben Buchhändlerin Rita Bähr waren es die Schriftstellerin Eva Seifert und die Theaterpädagogin Katharina Lienau. In einer ersten Runde wurden von den Schülern selbst bestimmte Texte gelesen, in einer zweiten Runde waren es ihnen vorgelegte, bis dahin nicht bekannte Texte – zweifellos die größere Herausforderung.
Nach jeder Leserunde traf sich die Jury zur Beratung und der schwierigen Aufgabe der Bewertung der Leseleistung.
Ihre Entscheidung war dennoch eindeutig – Julius Harms vom Gymnasium Große Schule war der Sieger. Er darf zum nachfolgenden Entscheid fahren, dem Wettkampf auf Bezirksebene. Das Bundesfinale mit den 16 Landessiegerinnen und -siegern findet am 25. Juni in Berlin statt. Bis dahin drücken alle Julius Harms die Daumen.